Bild des Liveblogs zu Corona in Rheinland-Pfalz mit Abbildung von Covid-19-Viren

Aktuelle Informationen

Entwicklungen zur Corona-Pandemie in Rheinland-Pfalz bis 14. März

Stand

2G- und 3G-Regeln, Corona-Zahlen und alles rund um Maßnahmen und Lockerungen: Die wichtigsten Entwicklungen zum Coronavirus in Rheinland-Pfalz finden Sie hier bei uns im Live-Blog.

Sonntag, 13. März

FSV Mainz 05: Fast alle Fußballspieler sind freigetestet
17:45 Uhr

Der FSV Mainz 05 geht nach seinem Corona-Ausbruch davon aus, dass das für Mittwoch (18.30 Uhr) geplante Bundesliga-Nachholspiel gegen Borussia Dortmund stattfindet. Bis auf zwei Profis hätten sich inzwischen alle freigetestet, sagte Trainer Bo Svensson, den es selbst erwischt hatte, bei einer Pressekonferenz der Rheinhessen am Sonntag. Allerdings sehe man bei Herz- und Pulsmessungen der Betroffenen "schon Auffälligkeiten". Zum großen Teil müsse er mit Akteuren planen, die nicht erkrankt waren. Einige Spieler hätten beim Training fast alles mitmachen können, andere nur das Aufwärmtraining. Man müsse auch sehen, wie sie die Belastungen verkrafteten.

Leichter Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz
11:45 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet 2.694 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz. Damit steigt die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz auf 1.371 Fälle pro 100.000 Einwohner. Am Samstag lag sie bei 1.353, vor einer Woche bei 1.131,2. Am höchsten ist die Inzidenz aktuell im Landkreis Vulkaneifel mit 2.233,4. Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus meldet das LUA am Sonntag keine. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 7,66.

DGB warnt vor zu wenig Schutz am Arbeitsplatz
5:30 Uhr

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) warnt davor, den Schutz vor Corona-Infektionen am Arbeitsplatz zu vernachlässigen. "Arbeitsschutz darf ab Ende März keinesfalls zur Privatsache der Beschäftigten werden", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Die Pandemie ist eben noch nicht vorbei, und deshalb bleibt Homeoffice - da wo es möglich ist - auch weiterhin nützliches Instrument, um Kontakte und damit Infektionsgefahren einzuschränken." Gleichzeitig müssten Beschäftigte auch am Arbeitsplatz im Unternehmen weiterhin geschützt werden: durch Maskentragen in Innenräumen und enge Kontrollen des Infektionsgeschehens durch regelmäßige Tests. "Die Kosten dafür müssten die Arbeitgeber tragen", sagte Piel. Trotz steigender Infektionszahlen sollen in Deutschlands Betrieben ab dem Frühlingsanfang in einer Woche lockerere Corona-Regeln gelten.

Bundesweite Inzidenz steigt auf über 1.500
5:00 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen hat die Marke von 1.500 überschritten. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen bei 1.526,8. Am Vortag hatte er 1496,0 betragen, am Samstag vergangener Woche 1.231,1. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 50 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 125.571.

Samstag, 12. März

Inzidenz in RLP geht leicht zurück
12:30 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt hat in Rheinland-Pfalz am Samstag 3.442 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei 1.353, am Vortag war sie mit 1.375,8 auf einem neuen Höchststand. Am Samstag vor einer Woche wurde eine Inzidenz von 1.090,5 gemeldet. Den höchsten Wert weist mit 2.387,1 weiter der Kreis Vulkaneifel auf. Am niedrigsten ist die Inzidenz in der Stadt Ludwigshafen mit 701,2 und dem Rhein-Pfalz-Kreis mit 756,0. Es sind keine weiteren Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz behandeln weiterhin viele Corona-Patienten. Die Hospitalisierungsrate je 100.000 Einwohner beträgt 7,69.

Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter
4:00 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf fast 1.500 gestiegen. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Samstagmorgen bei 1496,0. Am Vortag hatte er 1439,0 betragen, am Samstag vergangener Woche 1220,8. Der Wert beziffert die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner im Zeitraum von sieben Tagen. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 237.086. Am Vortag waren 252.836 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 192.210. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 16.994.744. Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 249 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 125.521.

Freitag, 11. März

Kliniken in der Pfalz klagen über coronabedingte Personalengpässe
17:30 Uhr

Die steigenden Corona-Infektionszahlen führen in den Krankenhäusern der Pfalz bereits zu personellen Engpässen. Mehrere Kliniken teilten mit, dass viele Mitarbeiter und Pflegekräfte ausfallen, weil sie sich infiziert haben oder in Quarantäne müssen. Dadurch müssten etwa im Klinikum Ludwigshafen planbare Operationen verschoben werden. Die Omikron-Welle sei im Bewusstsein vieler Menschen schon vorbei, in den Krankenhäusern sei sie es aber nicht, sagte ein Sprecherin des St. Vincentius Krankenhauses in Speyer.

Inzidenz in RLP steigt weiter an
15:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt hat in Rheinland-Pfalz 11.151 Corona-Neuinfektionen registriert. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist mit 1.375,8 auf einem neuen Höchststand, am Vortag lag sie bei 1.358,8. Am Freitag vor einer Woche wurde eine Inzidenz von 1.101,6  gemeldet. Den höchsten Wert weist mit 2334,2 weiter der Kreis Vulkaneifel auf. Neun weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Hospitalisierungsrate je 100.000 Einwohner beträgt 7,54.

Lage der Sportvereine in der Pfalz hat sich stabilisiert
13: 45 Uhr

Der Sportbund Pfalz bewertet das zweite Jahr der Corona-Pandemie etwas besser, als das Jahr 2020. Trotz weiterer Beschränkungen in 2021 habe sich die Lage der pfälzischen Sportvereine stabilisiert. Während die Vereine im ersten Corona-Jahr noch viele Mitglieder verloren hätten, sei dieser Trend inzwischen gebrochen. Zu verdanken sei das auch der Kampagne zur Mitgliedergewinnung seit September: Für neue Mitglieder sei den pfälzischen Sportvereinen auf Antrag ein Bonus ausgezahlt worden - insgesamt mehr als 162.000 Euro. Auch an den Aus- und Weiterbildungen des Sportbunds hätten wieder so viele Vereinsmitglieder teilgenommen wie vor der Corona-Pandemie, betont die Kaiserslauterer Geschäftsstelle.

Sonderregelungen zum Kurzarbeitergeld bis 30. Juni verlängert
13:00 Uhr

Die Sonderregelungen für die Kurzarbeit sind bis zum 30. Juni verlängert worden. Das teilt die Bundesagentur für Arbeit mit. Zu den Sonderregelungen gehört der erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld, der Anspruch auf erhöhte Leistungssätze sowie die Hinzuverdienst-Möglichkeiten während der Kurzarbeit. Die Agentur weist für Unternehmen darauf hin, dass in Fällen, in denen zum Beispiel bereits Kurzarbeitergeld gezahlt wird bzw. gezahlt wurde, eine Verlängerungs-Anzeige erforderlich ist.

Bundesweit 252.836 Neuinfektionen - Inzidenz steigt auf 1.439
4:30 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet für Deutschland 252.836 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 35.243 Fälle mehr als vor einer Woche, als 217.593 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 16,7 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1.439 von 1.388,5 am Vortag. 249 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 125.272.

Donnerstag, 10. März

Virologe Stürmer erklärt Anstieg der Corona-Infektionszahlen
21:00 Uhr

Warum steigen die Corona-Infektionszahlen so stark? Das liegt zum einen daran, dass eine Sub-Variante von Omikron sich verbreitet, die noch ansteckender ist als die bisherige Omikron-Variante. Aber auch die gelockerten Corona-Vorschriften würden der Ausbreitung Vorschub leisten, erklärt der Frankfurter Virologe Martin Stürmer.

BioNTech arbeitet an Winter-Impfkonzept
20:30 Uhr

Der Pharmaunternehmen BioNTech arbeitet an einem neuen Corona-Impfkonzept für den Herbst und Winter. BioNTech Gründer Ugur Sahin sagte, es gehe nicht nur darum, wie mit der Omikron-Variante umgegangen wird, sondern auch um den Übergang von einer akuten Pandemie in die Endemie. Außerdem hat BioNTech nach eigenen Angaben die klinischen Studien zur Entwicklung eines Impfstoffes gegen die Omikron-Variante begonnen. Die Ergebnisse würden in den nächsten Wochen vorliegen. Sahin äußerte sich zuversichtlich, mit der Veränderung des Virus Schritt halten zu können.

Online-Kirche aus Bingen radikalisiert sich in der Pandemie
20:15 Uhr

Von Satan gesteuerte Regierungen, Teufelsaustreibungen über Telegram, Impfen - des Teufels. Eine Online-Kirche aus Bingen wähnt sich seit Beginn der Corona-Pandemie im Endkampf und will nun sogar einen eigenen Staat gründen.

Sahin, Türeci und Huber sind Mainzer Ehrenbürger
20:00 Uhr

Die drei Gründer des Pharmaunternehmens BioNTech, Ugur Sahin, Özlem Türeci und Christoph Huber, haben die Mainzer Ehrenbürgerwürde erhalten. Die Zeremonie wurde im Livestream übertragen.

Sieben-Tage-Inzidenz so hoch wie nie
15:30 Uhr

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist am Donnerstag auf einen neuen Höchststand gestiegen: Nach Angaben des Landesuntersuchungsamts liegt sie bei 1.358,8 (Vortag 1.332,2). Die Zahl der Corona-Neuinfektionen sank wieder unter die Marke von 12.000 - auf 11.711. Am Mittwoch lag sie noch bei 12.129. Vor einer Woche betrug sie 9.504. Zwölf weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 7,69 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 7,52) . Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz weist der Vulkaneifelkreis mit 2.302,8 auf.

Schweitzer für Verlängerung der Home-Office-Regelungen
12:00 Uhr

Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen regt der rheinland-pfälzische Arbeitsminister Alexander Schweitzer (SPD) eine Verlängerung der Home-Office-Verpflichtung im Infektionsschutzgesetz an. Menschen am Arbeitsplatz müssten weiter vor einer Infektion geschützt werden, so Schweitzer. Außerdem könnten Pendlerinnen und Pendler so auch im Hinblick auf die hohen Benzinkosten entlastet werden. Zusammen mit weiteren Regelungen im Infektionsschutzgesetz läuft die Home-Office-Pflicht zum 20. März 2022 aus. 

"Rock am Ring" wieder am Start
5:45 Uhr

Zwei Jahre hat das Open-Air-Festival "Rock am Ring" wegen der Corona-Pandemie pausiert. Doch im Juni hat das Warten für alle Rock-Fans ein Ende, denn dann geht das Musikspektakel in der Eifel wieder über die Bühne. Die Ticket-Nachfrage ist groß.

Deutschlandweite Inzidenz steigt auf 1.388,5
4:15 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet bundesweit 262.752 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 52.079 Fälle mehr als am Donnerstag vor einer Woche, als 210.673 positive Tests gemeldet wurden. Insgesamt liegt damit in Deutschland die Zahl der bestätigten Infektionen bei mehr als 16,5 Millionen. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf 1388,5 von 1319,0 am Vortag. 259 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 125.023.

BioNTech-Gründer werden Mainzer Ehrenbürger
4:00 Uhr

Die drei Gründer des Pharmaunternehmens BioNTech Ugur Sahin, Özlem Türeci und Christoph Huber erhalten heute Nachmittag die Mainzer Ehrenbürgerwürde. Die Landeshauptstadt will damit die "herausragenden Leistungen dieser außergewöhnlichen Wissenschaftlerin und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Medizinforschung und Biotechnologie" würdigen. BioNTech, das wegen der Entwicklung eines Impfstoffs gegen Covid-19 mittlerweile zu den bekanntesten deutschen Unternehmen gehört, hat seinen Hauptsitz in Mainz und ist der größte Steuerzahler in der Landeshauptstadt. Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste der von der Stadt vergebenen Auszeichnungen und würdigt Personen, die sich besonders um die Menschen und das Ansehen der Landeshauptstadt verdient gemacht haben. Die Feierstunde findet in der frisch sanierten Rheingoldhalle statt. Für alle Interessierten wird die Veranstaltung auch per Livestream übertragen.

Mittwoch, 9. März

Bundesverdienstorden für BioNTech-Mitbegründer
18:30 Uhr

Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) hat BioNTech-Mitbegründer Christoph Huber das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Dreyer würdigte Huber als Giganten der Wissenschaft. Er habe maßgeblich die Erforschung der mRNA-Technologie vorangetrieben, was letztlich zur Entwicklung des Corona-Impfstoffs von BioNTech geführt habe, so Dreyer.

Bisher höchste Zahl an Corona-Neuinfektionen
15:00 Uhr

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Rheinland-Pfalz ist am Mittwoch so hoch gewesen wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Das Landesuntersuchungsamt meldete 12.129 neue Fälle. Vor einer Woche waren es 8.739. Neun weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 1.332,2 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.254,4). Vor einer Woche lag diese Inzidenz bei 945,1. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg auf 7,52 (Vortag: 7,23). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat der Kreis Vulkaneifel mit 2245,0, die niedrigste die Stadt Ludwigshafen mit 774,2.

Aktuelle Corona-Vorschriften bleiben bis 2. April in Kraft
13:30 Uhr

Die Bundesregierung hat einen Vorschlag zur Regelung der Corona-Schutzmaßnahmen bis zum Herbst vorgelegt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) sagten, die Bundesländer könnten künftig selbst schärfere Regeln beschließen. Voraussetzung: Die Infektionszahlen steigen, dem Gesundheitswesen droht Überlastung oder eine neue gefährliche Corona-Variante verbreitet sich. Die aktuellen Corona-Regeln sollen noch bis zum 2. April in Kraft bleiben, eigentlich wären sie am 19. März ausgelaufen. So sollen die Länder noch Zeit haben, um die rechtlichen Grundlagen zu schaffen, dass in besonders betroffenen Landkreisen die Regeln verschärft werden können.

Österreich setzt Corona-Impfpflicht noch vor Inkrafttreten aus
10:15 Uhr

Österreich hat die beschlossene Corona-Impfpflicht noch vor ihrem Inkrafttreten ausgesetzt. Die Regierung sehe derzeit keine Notwendigkeit, das Gesetz zu vollziehen, meldete der Sender ORF am Mittwoch. Sie sei bei der herrschenden Omikron-Variante nicht verhältnismäßig. Mitte Juni soll eine Expertenkommission die Lage prüfen. Das Gesetz war Anfang Februar beschlossen worden und sollte Mitte März in Kraft treten. Danach hätte die Polizei den Impfstatus von Menschen bei Verkehrskontrollen prüfen können und Einschränkungen wegen Corona durchsetzen sollen. Wer keinen Impfnachweis hat, sollte bis zu 600 Euro Strafe zahlen. Bei Widerspruch hätten es sogar bis zu 3.600 Euro werden können.

Rumänien hebt fast alle Corona-Maßnahmen auf
9:45 Uhr

In Rumänien sind am Mittwoch so gut wie alle Corona-Maßnahmen außer Kraft getreten. Allein das Gesundheitsministerium plant eigene Restriktionen, die voraussichtlich Krankenhäuser betreffen dürften. Einreisen nach Rumänien sind nunmehr ohne Corona-Impfnachweis möglich. Die bisher in allen öffentlichen Räumen und auch unter freiem Himmel geltende Maskenpflicht wurde aufgehoben. Für Gaststätten gibt es keine Einschränkungen der Öffnungszeiten und der Gästezahl mehr, ebenso frei ist der Zugang zu allen Veranstaltungen und Kultureinrichtungen. Der Alarmzustand aufgrund der Corona-Pandemie, der die Einschränkungen rechtlich möglich gemacht hatte, galt seit dem 18. Mai 2020. Er ist nun abgelaufen und wurde nicht mehr verlängert, wie die Regierung in Bukarest bekanntgab. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen sinkt seit einem Monat stetig und lag am Mittwoch bei 182 pro 100.000 Einwohner.

Kabinettsentwurf für weiter mögliche Corona-Schutzinstrumente
8:15 Uhr

Für eine mögliche Zuspitzung der Corona-Lage sollen auch über den Frühlingsbeginn hinaus grundlegende Schutzinstrumente einsetzbar sein. Das sieht ein Entwurf des Gesundheitsministeriums vor, der heute ins Bundeskabinett kommen soll. Nach dem Auslaufen der bisherigen Rechtsgrundlage am 19. März sollen demnach weiterhin Krisenmaßnahmen regional oder auf Landesebene möglich sein. Konkret sollen zur Eindämmung von Corona-Ausbrüchen Beschränkungen und Auflagen verhängt werden können, wenn das Landesparlament dies beschließt. Dazu sollen Landesparlamente die "konkrete Gefahr einer sich dynamisch ausbreitenden Infektionslage" feststellen müssen. In einer "konkret zu benennenden Gebietskörperschaft" sollen dann Maßnahmen erlassen werden können. Dazu zählen Maskenpflichten, Abstandsgebote, Hygienekonzepte sowie Impf-, Genesenen- oder Testnachweise - also Regelungen wie 2G und 3G. Ohne extra Parlamentsbeschluss sollen die Landesregierungen zudem allgemeine Schutzmaßnahmen verordnen können, etwa Maskenpflichten in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern und im öffentlichen Nahverkehr mit Bussen und Bahnen. Auch Testpflichten in Pflegeheimen und Schulen sollen möglich bleiben.

Corona-Ausbruch in Pirmasenser Seniorenheim
7:15 Uhr

Im Seniorenheim "Pro Seniore" in Pirmasens haben sich mehr als 30 Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Ab sofort gilt ein Besuchsverbot. Viele der betroffenen Seniorinnen und Senioren haben allerdings nur leichte oder gar keine Symptome.

Expertenrat fordert neue Rechtsgrundlagen zur Pandemie-Bekämpfung
6:30 Uhr

Weiterhin schnell auf gesundheitliche Notlagen reagieren können - das will der offizielle Expertenrat der Bundesregierung und fordert die Politiker deshalb zu einer neuen Rechtsgrundlage dafür auf. Die solle dann nicht nur für die Corona-Pandemie gelten, sondern auch bei anderen Epidemien oder ähnlichen Gefahrenlagen zum Einsatz kommen. Ende nächster Woche laufen die Corona-Regeln im Infektionsschutzgesetz aus - dann fallen die meisten Einschränkungen weg.

Bundesweite Corona-Inzidenz steigt wieder über 1.300
4:45 Uhr

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist wieder über 1.300 gestiegen. Der Wert lag laut Robert Koch-Institut (RKI) am Morgen bei 1.319. Gestern hatte er 1.293,6 betragen, vor einer Woche 1.171,9. Wie das RKI unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter weiter mitteilte, lag die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen binnen 24 Stunden bei 215.854. Gestern waren 156.799 Neuinfektionen gemeldet worden, vor einer Woche waren es 122.111. Die Gesamtzahl der registrierten Ansteckungsfälle in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie erhöhte sich auf 16.242.070. Binnen 24 Stunden wurden laut RKI 314 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus registriert. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Toten in Deutschland stieg damit auf 124.764.

Dienstag, 8. März

Frankreich: Ab nächste Woche entfällt weitgehend Maskenpflicht
18:45 Uhr

Frankreich lockert die Corona-Regeln - Ab nächster Woche Montag fällt Regierungsangaben zufolge die Maskenpflicht fast überall weg. Nur in Bussen und Bahnen muss noch eine Maske getragen werden. Auch der Impfpass fällt weg. Er gilt künftig nur noch für Besuche in Krankenhäusern oder Altenheimen.

Fast 12.000 Neuinfektionen, 13 weitere Todesfälle
15:00 Uhr

Das Landesuntersuchungsamt (LUA) meldet am Dienstag 11.693 neue bestätigte Corona-Fälle. Vor einer Woche waren es 8.872. 13 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit einer Infektion. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 1.254,4 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.199,3). Vor einer Woche lag diese Inzidenz bei 920. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg auf 7,23 (Vortag: 6,31). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat der Kreis Vulkaneifel mit 1973,8. Die niedrigste die Stadt Ludwigshafen mit 724,4.

Impfzentren in Region Trier sind auf ukrainische Flüchtlinge vorbereitet
14:15 Uhr

Die Impfzentren in der Region Trier sind nach eigenen Angaben darauf vorbereitet, auch ukrainischen Flüchtlingen ein Impfangebot zu machen. Eine Sprecherin des Kreises Bernkastel-Wittlich teilte dem SWR mit, man wolle jeder ankommenden Person aus der Ukraine die Möglichkeit bieten, sich impfen zu lassen. Im Impfzentrum Trier gibt es Überlegungen, einzelne Impftage für Geflüchtete anzubieten. Aus dem Kreis Birkenfeld heißt es, die Ausländerbehörde helfe den Flüchtlingen auch bei Fragen zum Impfangebot weiter. Experten gehen davon aus, dass nur etwa 35 Prozent der Ukrainerinnen und Ukrainer zweimal gegen Covid-19 geimpft sind.

Weiterer Anstieg der Corona-Neuinfektionen
7:30 Uhr

In Deutschland steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter an. Innerhalb eines Tages wurden dem Robert Koch-Institut knapp 157.000 neue Corona-Infektionen gemeldet - rund 34.700 mehr als vor einer Woche. Die bundesweite Inzidenz ist den sechsten Tag in Folge gestiegen - auf 1.293,6. Weitere 324 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,06.

Patientenschützer mahnen zur Vorsicht
6:15 Uhr

Die Stiftung Patientenschutz fordert, nicht alle Corona-Schutzmaßnahmen zu lockern. Vorstand Eugen Brysch sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Bundesregierung müsse unverzüglich sicherstellen, dass das Infektionsgeschehen nicht ungebremst Fahrt aufnehme. Nach dem Drei-Stufen-Plan von Bund und Ländern sollen die allermeisten Corona-Einschränkungen bis zum 20. März fallen. Während die Infektionszahlen in manchen Bundesländern tendenziell rückläufig sind, steigen sie in anderen Bundesländern wieder - wie etwa in Rheinland-Pfalz.

Mehr Jugendliche im ersten Corona-Jahr depressiv
4:00 Uhr

Das erste Jahr der Corona-Pandemie hat nach Daten der Krankenkasse DAK Jugendliche in Rheinland-Pfalz psychisch stark belastet. Die Zahl junger Menschen im Alter zwischen 15 und 17 Jahren, die erstmals wegen einer Depression ärztlich behandelt wurden, stieg im Jahr 2020 um 17 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, wie die DAK in ihrem Kinder- und Jugendreport mitteilte. Bei den 10- bis 14-Jährigen wurde hingegen eine Abnahme der erstmaligen Depressionsbehandlungen um sechs Prozent festgestellt. Auch bei den Behandlungen wegen Fettleibigkeit wurde eine Zunahme verzeichnet: 2020 lag die Neuerkrankungsrate mit Adipositas bei Kindern zwischen 10 und 14 Jahren gut ein Viertel (27 Prozent) über dem Vorjahreswert. Jungen sind dabei häufiger vertreten als Mädchen. In der Altersgruppe fünf bis neun Jahre sanken die Zahlen dagegen um vier Prozent. Grundlage für die Auswertung der DAK sind anonymisierte Abrechnungsdaten von rund 47.000 Kindern und Jugendlichen, die bei der Krankenkasse in Rheinland-Pfalz versichert sind. Insgesamt sind in dem Bundesland 340.000 Menschen bei der Krankenkasse versichert.

Moderna verzichtet in 92 Ländern dauerhaft auf Corona-Impfstoff-Patent
2:00 Uhr

Das US-Pharmaunternehmen Moderna will in schwach- und mittelentwickelten Ländern dauerhaft auf den Patentschutz seines Corona-Impfstoffes verzichten - und damit auch auf Lizenzeinnahmen. Das gelte insgesamt für 92 Länder, sagte ein Sprecher. Dazu zählten vor allem afrikanische Staaten. Zu Beginn der Pandemie hatte Moderna zugesagt, seine Patente nur während der akuten Gesundheitskrise nicht geltend zu machen.

Montag, 7. März

Sieben-Tage-Inzidenz hoch wie nie, elf Todesfälle
15:15 Uhr

Seit Sonntag gibt es 9.408 neue bestätigte Corona-Fälle in Rheinland-Pfalz; 11 weitere Personen sind im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz beträgt 1.199,3 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 1.131,2). Damit wurde der bisherige Höchststand vom 10. Februar (1.144,8) übertroffen. Die landesweite Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz liegt bei 6,31 pro 100.000 Einwohner (Vortag: 6,55). Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz gab es am Montag im Kreis Cochem-Zell mit 1.740,9, gefolgt vom Vulkaneifelkreis mit 1.735,8. Am niedrigsten ist die Inzidenz in Ludwigshafen mit 800,3. Auf den Intensivstationen in Rheinland-Pfalz werden derzeit 90 Patientinnen und Patienten wegen Covid-19 behandelt, 36 von ihnen müssen invasiv beatmet werden.

Keine neuen Mosel-Weinhoheiten - Amtszeit verlängert
12:30 Uhr

In diesem Jahr wird es keine Wahl der Mosel-Weinkönigin geben. Die amtierende Weinkönigin Sarah Röhl aus Kröv und ihre beiden Prinzessinnen verlängern ihre Amtszeit bis September 2023. Das teilte der Verein Moselwein mit. Die Weinkönigin habe um diesen Schritt gebeten, da wegen der Corona-Pandemie Einsätze für die Mosel-Weinmajestäten ausgefallen seien. Bereits die Vorgänger-Weinkönigin Marie Jostock hatte wegen der Corona-Einschränkungen eine zweijährige Amtszeit absolviert. Die Amtszeit der Mosel-Weinkönigin dauert normalerweise ein Jahr.

Belgien hebt fast alle Corona-Maßnahmen auf
12:00 Uhr

Belgien hat den Großteil der Corona-Maßnahmen aufgehoben. In Restaurants, Cafés, Clubs oder Fitness-Studios müssen keine Impf- oder Testnachweise mehr vorgelegt werden. Das gilt auch für Kinos, Theater und Museen. Auch die Maskenpflicht entfällt weitgehend, Masken müssen in Belgien nur noch in öffentlichen Verkehrsmitteln und Gesundheitseinrichtungen getragen werden. In Geschäften, Schulen und Büros werden sie noch empfohlen, wenn ein Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann. Die Anzahl der Neuinfektionen und der Krankenhauseinweisungen war in Belgien zuletzt deutlich gesunken. Von den 11,5 Millionen Belgiern sind nach Regierungsangaben neun Millionen Belgier vollständig geimpft, mehr als sieben Millionen haben eine Booster-Impfung.

Corona-Inzidenz in Deutschland steigt den fünften Tag in Folge
5:15 Uhr

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat den fünften Tag in Folge einen Anstieg der bundesweiten Sieben-Tage-Inzidenz gemeldet. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Montagmorgen mit 1.259,2 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1.231,1 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1.238,2 (Vormonat: 1.426). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 78.428 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 62.349 Ansteckungen.

Tafeln suchen nach Helfern - gleichzeitig steigt die Nachfrage
4:30 Uhr

Auch als Folge von Corona fehlen einigen Tafeln in Rheinland-Pfalz Helfer. So mancher hat seine ehrenamtliche Arbeit in der Pandemie aufgegeben. Hinzu kommen Ausfälle, weil sich Helfer mit der Omikron-Variante des Corona-Virus infiziert haben, wie die Vorsitzende des Landesverbands Tafel Rheinland-Pfalz/Saarland, Sabine Altmeyer-Baumann, berichtete. Eine höhere Fluktuation beim Personal wiederum mache mehr Einarbeitung für Neue nötig, hieß es etwa bei der Tafel in Trier. Gleichzeitig verbuchen die Tafeln zwischen Westerwald und Südwestpfalz eine wachsende Nachfrage nach Unterstützung. Peter Bäsch von der Tafel Koblenz, die zwar keinen Personalmangel hat, aber auch eine Zunahme an Anfragen verzeichnet, sagte dazu: "Die Gründe sehen wir in den gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreisen."

Mehr Kinderkrankengeld wegen Corona - weniger kranke Arbeitnehmer
3:45 Uhr

Wegen der Corona-Pandemie haben 2021 in Rheinland-Pfalz deutlich mehr berufstätige Eltern Kinderkrankengeld bezogen. Der Anteil der AOK-Mitglieder, der diese Leistung in Anspruch nahm, ist im Vergleich zum Vorjahr um 49 Prozent gestiegen, wie die größte Krankenkasse des Landes mitteilte. Schwerpunkt des Kinderkrankengeldbezugs in der Pandemie waren Oktober und November während der vierten Welle. Der allgemeine Krankenstand der Beschäftigten sei dagegen mit 5 Prozent im Vergleich zu den beiden Vorjahren leicht gesunken, um 0,2 Prozentpunkte. Die Politik hatte die Zahl der Kinderkrankentage 2021 von sonst 10 auf 30 pro Elternteil verdreifacht. Von den Arbeitnehmern fielen in den ersten 22 Monaten der Pandemie 3,8 Prozent wegen einer Corona-Infektion aus. Die AOK Rheinland-Pfalz/Saarland hat nach eigenen Angaben 1,2 Millionen Versicherte.

Blog der Vorwoche zum Nachlesen

Rheinland-Pfalz

Seit 1. März keine Testpflicht in Krankenhäusern Corona-Regeln: Was gilt noch in Rheinland-Pfalz?

Corona beherrscht immer weniger den Alltag in Rheinland-Pfalz. Eine Maskenpflicht gibt es nur noch für Besucher in medizinischen Einrichtungen - noch bis zum 7. April.

Am Mittag SWR4 Rheinland-Pfalz

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SWR