Eine Studie der deutschen Umwelthilfe hat bestätigt: viele Städte sind zubetoniert und dadurch stark versiegelt. Aber es gibt auch Kommunen, die in der Studie besonders gut abgeschnitten haben - zum Beispiel Neustadt an der Weinstraße und Zweibrücken.
Neustadt hat den Vorteil, ohnehin von viel Natur umgeben zu sein. Aber auch innerstädtisch wurden in den vergangenen Jahren viele Flächen entsiegelt und begrünt - unter anderem entlang des renaturierten Speyerbachs. Damit mehr Bürgerinnen und Bürger Flächen und Häuser begrünen, gibt es in Neustadt Förderprogramme und einen Umweltpreis.
Stadtbäume in Zeiten des Klimawandels Wie grün sind die Städte in Rheinland-Pfalz?
Bäume und Begrünung sind gut fürs Klima und vor allem gegen die Hitze in Städten. Studien zeigen, dass sich die Temperatur deutlich senken lässt - und dass das buchstäblich Leben retten kann.
Auch Zweibrücken setzt auf mehr Privatinitiative
Auch in Zweibrücken setzt man beim Thema Entsiegelung auf Privatleute. Die Bürgerinitiative "Zweibrücken vernetzt" begrünt und pflegt seit Jahren unter anderem früher versiegelte öffentliche Flächen. Dazu gehören etwa Parkplätze, Schulhöfe und die Fassade eines neues Parkhauses.
Hitzeschutz vor allem für ältere Menschen
Nach Angaben der zuständigen Klimaanpassungsmanagerin, Anne-Lorraine Ring, hat Zweibrücken einen hohen Anteil an über 65-Jährigen. Sie müssten besonders vor den Folgen der Hitze geschützt werden.
Nach Kritik der Deutschen Umwelthilfe Wie die Stadt Mainz mehr Grünflächen schaffen könnte
Zu viel Beton, zu wenige Grünflächen. Der Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe hat ergeben, dass die Stadt Mainz unter den fünf am stärksten versiegelten Großstädte in Deutschland ist. Was kann die Stadt dagegen tun?