Die Impfzentren in Koblenz und Pirmasens schlossen bereits am Donnerstag. Am Freitag folgten die Impfzentren in Trier, Alzey-Worms, Speyer, Bitburg-Prüm, Bernkastel-Wittlich und Mainz. Das geht aus einer Liste des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums hervor.
Bund zieht sich aus Finanzierung zurück
Der Hauptgrund für die Schließung: Der Bund zieht sich aus der Finanzierung zurück und das Land ist nicht bereit, die Kosten allein zu übernehmen. Zumal nach Angaben des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministeriums in den Impfzentren kaum noch Betrieb herrschte.
Die Gesamtkosten der rheinland-pfälzischen Impfzentren und der mobilen Impf-Teams beliefen sich nach Angaben des Landes im Gesamtzeitraum bis Ende Oktober auf rund 218 Millionen Euro. Davon sei dem Land knapp die Hälfte aus Bundesmitteln erstattet worden.
Ärzte sollen Bedarf abdecken
Das Ministerium geht nach eigenen Angaben davon aus, dass der Impfbedarf in den Arztpraxen abgedeckt werden kann. Zusätzlich setze das Land bis April mobile Impfteams und Impfbusse ein. Diese Angebote hätten sich vor allem auf dem Land bewährt, heißt es.
In den Impfzentren des Landes waren im September rund 11.000 und im Oktober mehr als 22.000 Menschen gegen eine Coronavirus-Infektion geimpft worden.