Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) äußert sich besorgt hinsichtlich der noch vorhandenen Blutkonserven in einigen Bundesländern. Besonders kritisch sei die Lage in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Rheinland-Pfalz.
Blutkonserven reichen nur von Tag zu Tag
Vorgesehen wären eigentlichen Reserven für fünf Tage. Die aktuell vorhandenen Blutkonserven reichten lediglich für den täglichen Bedarf der Krankenhäuser, so der Blutspendedienst-West am Donnerstag in Ratingen. Es sei eine "absolut rote Linie erreicht". Täglich würden 3.500 Spenden benötigt.
Versorgungslücke droht Rheinland-Pfälzer spenden zu wenig Blut
Der Blutspendedienst West warnt: Wenn weiter so wenig Blut gespendet wird, bekommen die Kliniken Probleme. Er ruft die Betriebe auf, ihre Mitarbeiter zum Spenden zu motivieren.
Krankheitswelle trifft auch Stamm-Blutspender
Die Spendetermine würden allgemein nur von wenigen Menschen genutzt, doch in den letzten Wochen habe sich die Lage durch den starken Anstieg an Atemwegserkrankungen und Infektionskrankheiten in der Bevölkerung verschärft. Die derzeit niedrige Zahl an verfügbaren Spendern sorgt für Engpässe.
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Rheinland-Pfalz schnieft und hustet: Nach Corona rollte eine Welle der Atemwegsinfektionen über das Land. Doch bei der Genesung kann man den Körper unterstützen.
DRK ruft zum Blutspenden auf
Aus diesem Grund appelliert der Blutspendedienst an alle gesunden Menschen, mit einer Blutspende dabei zu helfen, die Versorgung zu sichern.