Warum Trump gut für die NATO sein könnte

Stand
Das Interview führte
Andreas Böhnisch
Onlinefassung
Moritz Braun
Moritz Braun steht vor dem Logo von SWR Aktuell

Am 20. Januar wird Donald Trump erneut als Präsident der USA vereidigt. Seine aktuellen Aussagen sorgen, wie gewöhnlich, für Unruhe: Er wolle Grönland und Kanada annektieren - sie sollten zu den USA gehören.

Außerdem hat Trump gesagt, was er von den westlichen Nato-Partnern erwartet: Sie sollen fünf Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Verteidigung ausgeben. Bislang gilt in der Nato das Zwei-Prozent-Ziel.

Man kann in dieser Herausforderung auch etwas Positives sehen, meint Benedikt Franke, stellvertretender Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz. Trump zwinge die Europäer sicherheitspolitisch selbst zu handeln und sich nicht auf die USA zu verlassen. Im Interview mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch erklärt Benedikt Franke, wie man Donald Trumps Aussagen einordnen kann und wie sich Deutschland militärisch vor Russland schützen kann.