Überteuerte Lebensmittel: Was Verbraucherschützer fordern

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Andreas Herrler
Andreas Herrler steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Die immer weiter steigenden Lebensmittelpreise können so manchem die Lust an einem üppigen Weihnachtsessen vermiesen. Der Klassiker Gans ist spürbar teurer als früher - 16 bis 19 Euro das Kilo, vor drei Jahren waren das noch gut 14 Euro. Butter ist fast 40 Prozent teurer als noch im letzten Jahr. Das macht sich natürlich beim Plätzchenbacken bemerkbar.

Heike Silber von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg schildert im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Herrler einige Gründe: "Die Milchviehhaltung ist zurückgegangen, die Ansprüche an die Tierhaltung sind gestiegen, die Energiepreise ebenfalls. Bei anderen Produkten gibt es saisonale Ernteausfälle, zum Beispiel bei den Zuckerrüben. Das hat natürlich Folgen für den Zuckerpreis". Da helfe beim Einkaufen nur eines: Preise vergleichen. Denn diese seien nicht unbedingt transparent. Es stelle sich schon die Frage: "Sind Lebensmittelpreise teilweise Mondpreise?"

Hören Sie im Audio außerdem, worauf Sie beim Kauf einer Gans in diesem Jahr besonders achten sollten. Und was die Verbraucherzentrale fordert, um mehr Transparenz bei den Lebensmittelpreisen zu erreichen.