USA verantwortlich für Anschlag auf Nordstream-Gaspipelines? Experte sieht keine Beweise für diese Theorie

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Autor/in
Laura Koppenhöfer

Wer hat die Anschläge auf die Nord Stream Gaspipelines in der Ostsee zu verantworten? Darüber wird schon seit Monaten gerätselt. Der US-Journalist Seymour Hersh will darauf jetzt eine Antwort gefunden haben: Die USA sollen zusammen mit Norwegen ein NATO-Manöver genutzt haben, um unter Wasser Sprengsätze zu zünden. Für Johannes Peters, vom Institut für Sicherheitspolitik der Uni Kiel, ist diese These ebenso gut oder schlecht wie jede andere: "Neu ist hier nur, dass Herr Hersh einen weiteren Akteur einbringt, nämlich Norwegen", sagte Peters im Gespräch mit SWR2 Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer. Doch Hersh bleibe Beweise schuldig, verweise lediglich auf nebulöse Quellen. "Ein preisgekrönter Investigativ-Journalist sollte so etwas evidenter belegen können". Wer aus Peters Sicht die stärksten Motive für den Sabotage-Akt hat und warum der Anschlag aus dieser Sicht als gelungen bezeichnet werden müsste, hören Sie im Interview.

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Laura Koppenhöfer