In Chinas Hauptstadt Peking läuft gerade das "Xiangshan"-Forum – ein internationaler Sicherheitsdialog mit Militärvertretern, Diplomaten und Experten aus mehr als 100 Ländern. Für Bernhard Bartsch, Bereichsleiter für Außenbeziehungen beim Mercator Institut für China-Studien (MERICS), ist besonders auffällig: "Die Konferenz ist auf chinesischer Seite sehr hochrangig besetzt, der chinesische Verteidigungsminister ist der Gastgeber. Befreundete Nationen Chinas haben ähnlich hochrangige Vertreter geschickt. Das sieht bei den westlichen Staaten, die teilnehmen, ganz anders aus." Das zeige zum einen, dass die Konferenz noch nicht den Rang anderer internationaler Konferenz für den Westen habe. "Zum anderen will man den chinesischen Narrativen auch nicht die Bedeutung geben, die China dafür einfordern will", so Bartsch im SWR. Warum die Konferenz in Peking für den Westen trotzdem wichtig ist, erklärt Bartsch im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Laura Koppenhöfer.
Lage in China und Russland Tag der Pressefreiheit: Zwei Trierer Journalisten berichten über ihre Erfahrungen
Autoritäre Regierungen verhindern in China und Russland eine unabhängige Presse. Zwei Journalisten aus Trier erzählen, was das für ihre tägliche Arbeit bedeutet.
Frieden - Made in China?
China als Friedensstifter von Kriegen und Krisen: So ist das Land in letzter Zeit häufig nach außen aufgetreten. Zum Beispiel konnte China im Nahen Osten zwischen den verfeindeten Staaten Iran und Saudi- Arabien vermitteln, ebenso zwischen den verfeindeten Palästinenserflügeln Hamas und Fatah. Und auch im Ukrainekrieg bietet China deren Vermittlerdienste an.
Frieden – Made in China? Was steckt dahinter und wie kommen die “Friedensmissionen” in der Ukraine und im Nahen Osten an? Darüber spricht Host Philipp Abresch mit Jörg Endriss, ARD-Korrespondent in Peking, und Vassili Golod, ARD-Korrespondent in Kiew.
Moderation: Philipp Abresch
Redaktion: Nils Kopp, Julia Schuster
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Unsere Podcast-Empfehlung “Welt.Macht.China” findet ihr hier: https://1.ard.de/Weltmacht_China?cp=welt
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Chinas Gen Z: Aus der Traum von der goldenen Zukunft?
Jungen Erwachsenen in China wurde in ihrer Kindheit versprochen: Wer wie verrückt lernt, führt später ein goldenes Leben. Doch nach Jahrzehnten des Aufschwungs steckt Chinas Wirtschaft in einer anhaltenden Krise und das Aufstiegsversprechen gilt nicht mehr. Das bemerken vor allem junge, gut ausgebildete Menschen. Wie geht Chinas Generation Z, Gen Z, damit um? Wie hat sich das Leben für junge Menschen in China verändert? Darüber sprechen wir mit der ARD-Korrespondentin Marie von Mallinckrodt. Katja Drinhausen von der Forschungseinrichtung Meractor Institute for China Studies erklärt die Gründe und die Auswirkungen für die kriselnde chinesischen Wirtschaft.
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Die aktuelle Episode des Podcasts Welt.Macht.China:
https://www.ardaudiothek.de/episode/welt-macht-china/leistungsdruck-in-china-top-ausgebildet-und-arbeitslos-24/ard/94754344/