Schäden durch Wetterextreme: Auf lange Sicht wäre es günstiger, vorzusorgen!

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Autor/in
Ulrike Alex
Porträtfoto von Ulrike Alex

Der Klimawandel bringt große Schäden, etwa durch Stürme oder Überschwemmungen, mit sich - das merken wir schon jetzt, auch hier in Deutschland. Eine Herausforderung für Versicherungen und Rückversicherer, wie die Munich Re!

Im Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung wird der Umgang mit solchen Schäden genau beobachtet und berechnet. Dr. Christian Otto, Experte für die ökonomischen Folgen des Klimawandels, sagte im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex, große Schadensereignisse könnten sich nicht nur in der betroffenen Region, sondern im ganzen Land negativ auf das Wirtschaftswachstum auswirken.

Aber warum wird nicht mehr getan, um den Klimawandel aufzuhalten und in Anpassungsmaßnahmen zu investieren? "Eine Frage, die ich mir selbst häufig stelle", sagt der Experte. Er kann es sich nur so erklären: "Einzelne Haushalte sind nicht oft betroffen. Und wir neigen dazu, seltene Ereignisse erstmal zu verdrängen". Klar sei aber, dass es auf lange Sicht günstiger wäre, mehr und besser vorzusorgen.

Hören Sie im Audio, warum Großbritannien uns beim Umgang mit Unwetterschäden voraus ist - und wie Christian Otto, er ist Vater von kleinen Kindern, auch sein Privatleben an die Herausforderung Klimawandel angepasst hat.