Info-Date am Morgen: IG Metall ruft zu Warnstreiks bei VW auf ++ BW gibt erste Bezahlkarte aus

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Stefan Eich
Stefan Eich steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Die Gewerkschaft IG Metall ruft Beschäftigte bei Volkswagen auf, ihre Arbeit niederzulegen. Dies und weitere Themen des Morgens mit Stefan Eich.

In fast allen deutschen Werken des Autoherstellers Volkswagen sollen die Bänder heute für zwei Stunden stillstehen. Die Gewerkschaft IG Metall und der Betriebsrat haben zu den Warnstreiks aufgerufen, um so den Druck in der aktuellen Tarifrunde zu erhöhen. Die war am Donnerstag ohne Ergebnis zu Ende gegangen. In der Nacht zu Sonntag endete die Friedenspflicht, in der Streiks nicht erlaubt sind. VW plant wegen der aktuell schlechten wirtschaftlichen Lage milliardenschwere Einschnitte. Auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Laut Betriebsrat sind mindestens drei Werke und zehntausende Arbeitsplätze bedroht. Von der VW-Konzernspitze hieß es, man sei auf Streiks vorbereitet. Am 09. Dezember sollen die Tarifverhandlungen fortgesetzt werden.

Baden-Württemberg gibt erste Bezahlkarte aus

Baden-Württemberg beginnt heute mit der schrittweisen Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete. Das erste Exemplar wird am Morgen in der Erstaufnahmeeinrichtung Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe ausgegeben. Ab Januar 2025 sollen die Bezahlkarten in weiteren Kommunen eingeführt und an Berechtigte ausgegeben werden. Mit der Karte können Geflüchtete in Geschäften wie mit einer EC-Karte bezahlen. Überweisungen sind aber nur eingeschränkt möglich. Bargeld dürfen die Nutzerinnen und Nutzer in der Regel nur bis zu einem Betrag von 50 Euro abheben. Nur in Einzelfällen sollen auch größere Summen erlaubt sein. Die Auflagen sollen laut dem CDU-geführten Migrationsministerium verhindern, dass Asylbewerberinnen und -bewerber Geld in ihre Heimatländer oder an Schleuserbanden schicken.

Migration BW: Bezahlkarte für Geflüchtete kommt wohl noch 2024 - mit einer Änderung

Geflüchtete sollen in Einzelfällen jetzt doch mehr Bargeld abheben können. Die Grenze lag eigentlich bei 50 Euro.

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Baden-Württemberg 10.000 Menschen sind gegen die Bezahlkarte für Geflüchtete

So viele Unterschriften konnte die "Seebrücke Stuttgart" schon sammeln. Jetzt wendet sie sich an die Landesregierung

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