"Die SPD und ich wollen gemeinsam gewinnen." Das hat Bundeskanzler Scholz am Abend nochmal in einem ARD-Interview gesagt. Dies und weitere Themen des Morgens mit Jonathan Hadem.
Doch die Frage, wen die SPD als Kanzlerkandidat in den Wahlkampf schickt, scheint noch nicht geklärt, auch nicht nach einer Telefonkonferenz der Parteispitzen gestern Abend. Denn: Boris Pistorius, Verteidigungsminister und nach Umfragen beliebtester Politiker in Deutschland, hat nicht klar gesagt, dass er nicht als Kanzlerkandidat ins Rennen gehen will. Man solle in der Politik nichts ausschließen, so Pistorius.
Gefährliche Entwicklung in Deutschland?
Für Rainer Wendt, den Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, nehmen Antisemitismus und auch Schwulenfeindlichkeit in Deutschland zu. "Wenn wir nicht aufpassen, haben wir hier bald Verhältnisse wie in den Niederlanden oder in Frankreich", sagte er in einem Zeitungsinterview.
Nach auslaufender Finanzierung Beratungsstelle für Opfer von Antisemitismus: BW-Regierung übernimmt Finanzierung nun doch
In BW hat die Zahl antisemitischer Straftaten deutlich zugenommen. Eine Beratungsstelle, die mit Opfern von antisemitischen Übergriffen arbeitet, stand trotzdem kurz vor dem Aus und wurde jetzt doch noch gerettet.