Info-Date am Mittag: Teil-Entwarnung nach Sabotage-Verdacht in Mechernich ++ Günther Oettinger berät Chinas Modehändler SHEIN

Stand
Autor/in
Simon Dörr
Simon Dörr sitzt im Sendestudio von SWR Aktuell.

Zusammen mit anderen Nachrichten im Lauf dieser Woche wirkte die Meldung heute zunächst wie ein weiterer Teil einer Serie von Sabotage-Verdachtsmomenten an Bundeswehr-Standorten in Nordrhein-Westfalen: In Mechernich wurde ein Loch im Zaun auf dem Gelände des dortigen Trinkwasser-Hochbehälters gefunden - und der versorgt auch den Bundeswehr-Standort am Ort. Mittlerweile gibt es nach Untersuchungen einer Feuerwehr-Spezialeinheit teilweise Entwarnung: Das Wasser ist nicht chemisch verunreinigt, sagt die Stadt. Die Behörden bitten trotzdem, Trinkwasser einmalig sprudelnd aufzukochen. Der frühere BND-Chef Gerhard Schindler warnt per Interview bereits vor übertriebener Sorge. Allerdings sei es auch die "Stunde der Spionage und Sabotage" angesichts des Kriegs in der Ukraine, so Schindler im Deutschlandfunk.

Oettinger berät Chinas Modehändler SHEIN

Der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident und Ex-EU-Kommissar Günther Oettinger arbeitet in Zukunft für den umstrittenen chinesischen Modekonzern SHEIN. Das berichtet die „Welt“. Der Online-Modehändler gilt als einer der größten Anbieter weltweit. Umstritten ist der Konzern unter anderem, weil Verbraucherschützer Kritik an mangelnder Nachhaltigkeit und an den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten üben.