Info-Date am Abend: Ukraine soll Russland mit US-Raketen beschossen haben ++ rheinland-pfälzische Landesregierung lenkt bei umstrittener Grundsteuerreform ein

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Sophie Klein
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Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

US-Präsident Biden hatte den Einsatz der Waffen gegen Ziele in Russland erst kürzlich erlaubt. Das ukrainische Militär soll damit die Grenzregion Brjansk attackiert haben. Die Themen des Abends mit Sophie Klein:

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Luftabwehr fünf von sechs Raketen abgeschossen. Trümmer einer weiteren Raketen seien auf eine Militäreinrichtung gestürzt und hätten ein Feuer entfacht. Opfer habe es nicht gegeben. Das ukrainische Militär hat einen Einsatz der amerikanischen ATACMS-Raketen bislang nicht bestätigt.

Antwort auf erwartete Offensive

Die Erlaubnis, mit US-Raketen größerer Reichweite auch russisches Staatsgebiet anzugreifen, folgt offenbar auf Geheimdienstberichte. Demnach soll Russland eine Offensive in der Grenzregion Kursk planen, bei der rund 50.000 russische und nordkoreanische Soldaten eingesetzt werden sollen. Die Ukraine hält seit dem Sommer Teile der Region Kursk besetzt.

Einlenken bei Grundsteuerreform

Die rheinland-pfälzische Landesregierung lenkt bei der umstrittenen Grundsteuerreform jetzt doch offenbar ein. Nach SWR-Informationen ist eine entsprechende Gesetzesänderung in Arbeit. Demnach plant die Landesregierung, dass Kommunen die Grundsteuer für Wohnen und Gewerbe unterschiedlich berechnen dürfen. Das geht aus einer Anfrage der CDU und der Freien Wählern hervor.