US-Präsident Joe Biden hat die Menschen in Florida mit dramatischen Worten aufgefordert, den Evakuierungsanweisungen der Regierung Folge zu leisten, bevor am Mittwochabend Hurrikan "Milton" auf Land trifft. Biden selbst hat reagiert und seine Pläne angepasst – er hat sämtliche Auslandsreisen abgesagt, unter anderem nach Deutschland. Er rechne mit einem Sturm, der der zerstörerischste Hurrikan der letzten 100 Jahre werden könnte, so Biden.
Aufforderung zur Evakuierung Hurrikan "Milton" rast auf Florida zu
Das US-Hurrikanzentrum spricht von einer "extrem ernsten Bedrohung": Die Menschen in Florida stellen sich auf gewaltigen Wind und massive Regenfälle ein. Viele sind bereits auf de…
Florida rüstet sich für "Milton"
Florida bereitet sich unterdessen auf "Milton" vor: Millionen Menschen verlassen die betroffenen Gebiete, nachdem sie ihre Häuser so gut wie möglich sturmfest gemacht haben. So geht es auch Marco Wischmeier. Er lebt und arbeitet in Florida – unter anderem vermietet er Ferienhäuser dort. Ihn bedrückt es, dass der Sturm nachts kommt:
Außerdem weist er auf die ungeahnten Kräfte eines solchen Sturms hin, die man so in Deutschland nicht kenne. In Mitteleuropa gebe es Orkane mit rund 120 km/h – der Hurrikan aber erreiche Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 km/h und somit eine gewaltige Zerstörungskraft. Wie er die Situation in Florida erlebt, schildert er im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Bernhard Seiler.