Hormonersatz-Therapie in den Wechseljahren: "So wenig und so kurz wie möglich"

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Autor/in
Jonathan Hadem
Jonathan Hadem steht im Gang eines SWR-Gebäudes.

Die Menopause ist eine Etappe der Wechseljahre und beschreibt den Zeitpunkt der letzten Monatsblutung einer Frau. Dennoch wird der Begriff oft synonym verwendet - zum Beispiel beim heutigen Weltmenopause-Tag. Eng damit verbunden ist das Thema Hormonersatz-Therapie: Damit kann Frauen geholfen werden, die unter unangenehmen Begleiterscheinungen der Wechseljahre leiden - Schlaflosigkeit, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Depressionen.

"Quälende Hitzewallungen können so erfolgreich behandelt werden. 80 Prozent der Frauen merken dann nichts mehr davon oder sind nur leicht beeinträchtigt; sie schlafen besser, die Lebensqualität steigt", sagt Ulrike Till aus der SWR-Wissenschaftsredaktion. Allerdings gilt: "Hormone so wenig und so kurz wie möglich nehmen". Denn besonders für über 60-Jährige steigen damit gesundheitliche Risiken.

Hören Sie im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Jonathan Hadem, warum die Hormonersatz-Therapie jahrelang zu Unrecht einen schlechten Ruf hatte - und warum sich jetzt sogar die deutsche Politik mit dem Thema Menopause beschäftigt.