Seit Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter - jetzt X - übernommen hat, können die Nutzer wieder freizügiger Hass, Hetze und Antisemitismus verbreiten. Musk selbst hat vor wenigen Wochen noch seine Unterstützung für einen antisemitischen Post gezeigt, was er im Nachhinein bereute und sich entschuldigte. Daraufhin hat die European Jewish Association Musk in die Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz in Polen eingeladen. Gestern war Musk dort und war nach einem Rundgang erschüttert. Kann man von so einem Besuch einen tatsächlichen Sinneswandel erwarten, oder ist das alles eher ein PR-Gag des Milliardärs? Das beantwortet Nikolas Lelle im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Arne Wiechern. Lelle ist Referent bei der Amadeu Antonio Stiftung und befasst sich dort mit dem Thema Antisemitismus.