Einsatz weitreichender US-Waffen im Krieg gegen Russland: "Bringt zu wenig, kommt zu spät"

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Gerhard Leitner
Gerhard Leitner steht im Gang eines SWR-Gebäudes
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Florian Rudolph
Porträt Florian Rudolph

Die Ukraine darf Raketen mittlerer Reichweite jetzt auch für Angriffe auf russisches Territorium einsetzen. Das will US-Präsident Joe Biden amerikanischen Medien zufolge erlauben. "Das ist kein Gamechanger, aber ihr Einsatz kann Veränderungen auf dem Schlachtfeld bringen", so schätzt Margarethe Klein, Expertin für Verteidigungspolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik in SWR Aktuell. Allerdings verfüge die Ukraine über zu wenige dieser Waffen und dürfe sie offenbar nur im russischen Gebiet Kursk einsetzen." Also nicht zum Beschuss von russischer militärischer Infrastruktur in anderen Bereichen Russlands, von der Flugzeuge aus Richtung Ukraine starten." Russland habe sich auch schon darauf vorbereitet und seine Bomber außerhalb der Reichweite der ATACMS-Raketen stationiert, sagte Margarethe Klein im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Gerhard Leitner.