Private Altersvorsorge tut Not - die staatliche Rente reicht oft nicht aus. Wer es sich leisten kann, sichert sich zusätzlich ab. Doch es gibt Fallstricke - beispielsweise in der Auszahlphase von Riester-Banksparplänen. Worauf man achten sollte, weiß Saidi Sulilatu, Chefredakteur beim Geld-Ratgeber Finanztip.
Zur Ausgangslage sagt Saidi Sulilatu in SWR Aktuell: "Bei jedem Riester-Vertrag und deshalb auch beim Riester-Banksparplan muss ich eine lebenslange Rente bekommen. Deshalb ist es nötig, dass die Bank mein Riester-Guthaben in eine Rentenversicherung überführt. Meine Bank schickt mir kurz vor dem Ruhestand einen Brief mit einem Angebot für die Auszahlphase." Dieser Brief sei wichtig, denn:
Der Fallstrick bei Rentenversicherungen, die aus einem Riester-Banksparplan abgeschlossen werden: Es könnten noch einmal Abschlusskosten anfallen, so Sulilatu.
"Das heißt: Ich habe jahrzehntelang einen Riester-Banksparplan laufen - und soll dann nochmal teures Geld für den Abschluss einer Versicherung bezahlen, die ich in dem Sinne gar nicht gekauft habe. Gegen diese Abschlusskosten kann ich Widerspruch einlegen."
Wie die Chancen auf Erfolg sind und ob auch nachträgliche Widersprüche möglich sind, sagt Saidi Sulilatu im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Sebastian Felser.
Das solltet ihr zum Thema Rente unbedingt wissen
Wann kann ich in Rente? Wie viel Rente bekomme ich? Wie sieht eine Rentenberatung aus und lohnt sich die Riester-Rente? Wir haben die Antworten.
Altersvorsorge für jüngere und ältere Sparer Zinsen und Inflation - welche Geldanlage lohnt sich trotzdem?
Es gibt viele Möglichkeiten, Sparguthaben für später aufzubauen - aber nicht jede eignet sich für alle. Wie Sie gewinnbringend Geld anlegen können.