50 Jahre Handy-Nutzung: Wer in Deutschland schon vor 1973 mobil telefonieren konnte

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Autor/in
Ulrike Alex

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Der 3. April 1973 gilt als Beginn des Zeitalters des mobilen Telefonierens. In New York telefonierte der Motorola-Ingenieur Martin Cooper auf offener Straße mit einem klobigen und 25 Zentimeter langen Mobiltelefon. Doch strenggenommen habe in Deutschland schon seit 1958 eine öffentliche Mobiltelefonie existiert, sagt Lioba Nägele vom Museum für Kommunikation in Frankfurt am Main - und zwar der öffentliche bewegliche Landfunkdienst. "Die Geräte waren aber so groß und schwer, dass sie in Fahrzeuge eingebaut werden mussten." Etwa 15 Kilogramm habe eine solche Sende- und Empfangseinheit gewogen. "Die trägt kein Mensch locker am Handgelenk." Außerdem habe man den Aufenthaltsort kennen müssen, um jemanden anzurufen.
Inzwischen ist der Mobilfunk digital. Die Internetnutzung dominiert, telefonieren ist beinahe zur Nebensache geworden. Wohin die Entwicklung gehen könnte, erläutert die Expertin im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex.

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Ulrike Alex