Temperaturen zwischen minus 5 und plus 14 Grad

Das Wetter in Baden-Württemberg: Es drohen Graupel, Gewitter und Glätte

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Matthias Roman Schneider
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Baden-Württemberg steht ein Wochenende mit Frost bevor. Bis dahin wird es vor allem auf den Straßen noch einmal gefährlich: Winterwetter bringt Gewitter, Graupel und Glätte.

In den kommenden Tagen droht Glatteis auf den Straßen und Gehwegen in Baden-Württemberg. Ab Donnerstagnachmittag zieht eine Kaltfront von Nordwesten nach Südosten, wie Kai-Uwe Nerding vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Stuttgart ankündigte. Graupelschauer und Gewitter seien möglich. "Da ist viel Dynamik mit dabei."

Wetter: Frostige Temperaturen und stürmische Böen in BW

Ab dem Abend werde es dann teils frostig. "Die Temperaturen gehen rasch in den Keller", so der Meteorologe weiter. Auf den Straßen drohe dann verbreitet überfrierende Nässe. "Das ist eine gefährliche Situation." Im Nordwesten könne es schon gegen 20 Uhr so weit sein, im Südosten erst später.

Die Kaltfront kann einem Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zufolge in den niederen Regionen wie etwa Karlsruhe, Stuttgart, Heidelberg, Freiburg und Ulm stürmische Böen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometer pro Stunde verursachen. In höheren Lagen können Winde bis zu 100 Kilometer pro Stunde entstehen. Auf dem Feldberg sollen sogar Orkanböen von bis zu 130 Kilometer pro Stunde möglich sein.

DWD: Glatteis und Gewitter mit Graupel in der Nacht möglich

Autofahrerinnen und Autofahrer sollten in der Nacht zum Freitag vorsichtig fahren. "Durch das starke Temperaturgefälle und durch den starken Windanstieg mit der Höhe können sich Gewitter bilden", sagte der DWD-Sprecher. Damit einher gehe mancherorts auch gefährlicher Graupelschauer. 

Obendrein könnte durch den starken Temperaturverlust in der Nacht die Nässe überfrieren und für glatte Straßen sorgen. Je nach Region seien im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb bis zu drei Zentimeter Neuschnee möglich.

Der Freitag werde kalt, aber bleibe vorwiegend trocken und relativ windstill, so der DWD-Sprecher weiter. Im Norden zeige sich die Sonne. Die Temperaturen bewegen sich in den meisten Regionen zwischen zwei und fünf Grad. Auch der Samstag bleibe eher freundlich und trocken. 

Unfälle durch Glätte in BW

Vor allem im Alb-Donau-Kreis kam es am Donnerstagmorgen zu zahlreichen Unfällen wegen Glätte. Beispielsweise zwischen Oberdischingen und Erbach-Ringingen krachte ein Auto gegen einen Baum. Drei Menschen wurden dabei leicht verletzt. Die Polizei in Ulm registrierte am Vormittag mehr als zehn Glatteis-Unfälle. Bereits am Mittwoch kam es wegen der Wetterbedingungen auch im Ostalbkreis zu Unfällen.

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