Zwei Wohnungsbrände haben in Heidenheim und Königsbronn am Freitagabend für größere Feuerwehreinsätze gesorgt. In Heidenheim kam der Alarm über einen Brand in einem Mehrparteienhaus laut Polizei kurz nach 21:30 Uhr. Das Feuer in dem Appartementhaus direkt neben der Feuerwache war im zweiten Stock ausgebrochen.
Ursache für Brand: Fehlverhalten mit offenem Feuer
Beim Eintreffen der Polizei standen 12 der 13 Bewohner bereits vor dem Gebäude, ein Bewohner im Erdgeschoss wurde aus dem Haus geleitet. Alle blieben unverletzt. Ursache für den Brand war laut Polizei ein Fehlverhalten eines Bewohners mit offenem Feuer.
Im Haus entstand ein erheblicher Wasserschaden. Der Strom musste abgestellt werden. Deshalb mussten neun Bewohner durch die Stadt anderweitig untergebracht werden. Vier Bewohner kümmerten sich selbst um eine Bleibe. Der Sachschaden wird auf 300.000 Euro geschätzt.
In den vergangenen Tagen hatte es mehrfach in Heidenheim gebrannt. Zuletzt war am Donnerstagabend eine Frau bei einem Wohnungsbrand in der Innenstadt ums Leben gekommen.
Wohnungsbrand auch in Königsbronn
In Königsbronn (Kreis Heidenheim) brannte es am Freitagabend in einem Wohnhaus. Der Brand ging laut Polizei offenbar von einem Balkon aus und drohte, auf das Dach überzugreifen. Das Feuer wurde gelöscht, das Haus war über die Nacht nicht bewohnbar. Die B19 musste laut Polizei für die Löscharbeiten gesperrt werden.
Am Samstagvormittag musste die Feuerwehr noch einmal zu dem Haus ausrücken, bestätigte der Polizeisprecher. Laut "Heidenheimer Zeitung" breiteten sich Glutnester in einer Zwischendecke aus. Der Sachschaden wird aktuell auf etwa 100.000 Euro geschätzt.