Nachdem im Februar der Flügel eines Windrades bei Dornstadt abgebrochen ist, steht inzwischen fest, wie es zu dem Vorfall kommen konnte. Das Rotorblatt sei wegen eines Ermüdungsbruchs an der Befestigung zur Nabe abgebrochen, teilt das Landratsamt des Alb-Donau-Kreises mit. Das habe ein Gutachten ergeben.
Ursache ist Ermüdungsbruch
Auch das Sturmtief "Wencke" mit seinen heftigen Windböen dürfte eine Rolle gespielt haben. Der tonnenschwere und rund 40 Meter lange Koloss war in der Nähe der A8 und der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm abgestürzt. Verletzt wurde dabei niemand.
Die Behörde ist für die Genehmigung des "Windparks Keltenschanze" zuständig, zu dem das Windrad gehört. Nach dem Vorfall am Nachmittag des 22. Februar waren vier baugleiche Windräder vor Ort ebenfalls abgeschaltet worden. Eine Ultraschallprüfung hat ergeben, dass an ihnen keine Mängel bestehen. Mittlerweile sind diese Anlagen wieder in Betrieb.
Andere Anlagen müssen regelmäßig geprüft werden
Der Betreiber muss die Anlagen in den nächsten Jahren regelmäßig überprüfen. Unklar ist derzeit, was aus dem havarierten Windrad wird. Möglicherweise wird es durch ein neues ersetzt.