Vor der kommenden OB-Wahl wird es für Ulm erstmals einen sogenannten Kandidat-O-Mat geben. In dem Online-Angebot können Wählerinnen und Wähler die Positionen der Kandidierenden mit ihren eigenen vergleichen. Die kommunalpolitischen Themen und Thesen dafür erarbeiten junge Menschen in einem Workshop der Landeszentrale für politische Bildung (lpb) Mitte September in Ulm.
Bisher vier Kandidierende für die OB-Wahl Ulm
Drei Männer und eine Frau bewerben sich bisher als Oberbürgermeister für Ulm: Amtsinhaber Gunter Czisch von der CDU, die Landesvorsitzende und Stadträtin der Grünen, Lena Schwelling, der Fraktionsvorsitzende der SPD im Ulmer Gemeinderat, Martin Ansbacher und der parteilose Betreiber eines Comicladens in Ulm, Thomas Treutler.
Themen der Stadtpolitik vor der OB-Wahl
Wer sich über die Positionen der Kandidierenden informieren möchte, kann ab etwa Mitte November den Kandidat-O-Mat der Landeszentrale für politische Bildung aufrufen. Die Bewerber beziehen dort Stellung zu 25 bis 30 Themen, die in der Stadt diskutiert werden.
Diese Themen, Thesen, Fragen der Stadtpolitik werden Mitte September in einem Workshop erarbeitet. 25 bis 30 junge Leute stellen sie gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten des SWR Studios Ulm und der "Südwest Presse" sowie Fachleuten der lpb auf. Die Hochschule Ludwigsburg übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Projektes.
Für den Workshop läuft die Bewerbungsfrist bis zum 11. September. Clara Berger von der Landeszentrale für politische Bildung:
Workshop für Kandidat-O-Mat
Der Workshop findet am 18. und 19. September im M25 am Münsterplatz in Ulm statt. Interessierte im Alter zwischen 16 und 25 Jahren können sich direkt bei der Landeszentrale für politische Bildung anmelden. Vorschläge für Thesen und Themen können darüber hinaus alle einreichen, und zwar per Mail an die Adresse kandidatomat@lpb.bwl.de.