Die Stadt Ulm will Elterntaxis und Autoposer in der Innenstadt weiter eindämmen. Beiden will die Stadt jetzt das Leben ein wenig schwerer machen.
Seit Jahren kämpft sie schon gegen Autoposer - meist junge Männer, die mit ihren getunten und hochmotorisierten Autos ihre Runden drehen. Oft ziemlich laut und zu schnell. Bei einem betroffenen Parkplatz in der Frauenstraße nahe der Innenstadt hat die Verwaltung eine Schranke aufgestellt, Bodenschwellen installiert und die Kontrollen verstärkt. Die Stadt räumt aber ein: Der Erfolg ist bisher ausgeblieben.
Elterntaxis: Gassen in Ulm werden zu Einbahnstraßen
Auch das Phänomen Elterntaxis beschäftigt die Stadt schon länger. Um Eltern davon abzuhalten, ihre Kinder bis vor die Schultüre zu kutschieren, werden mehrere Gassen rund um die Spitalhofschule nahe der Innenstadt künftig zu Einbahnstraßen. Außerdem richtet die Stadt "Schulstraßen" ein, was nichts anderes heißt, als dass diese jeweils zu Unterrichtsstart (7:15 bis 8 Uhr) und zum Schulende (15 bis 15:45 Uhr) nicht befahren werden dürfen. Die Änderungen gelten ab dem neuen Schuljahr im September.
Anliegerinnen und Anlieger dürften zu diesen Zeiten von ihrem Grundstück, ihrer Garage oder einem Parkplatz lediglich ausfahren.