Weil in Ulm ein Autokorso nicht möglich war, feierten die türkischen  Fußballfans mit einem Fußmarsch den Sieg ihrer Mannschaft gegen Tschechien.

Tausende feiern mit Autokorso 2:1-Sieg gegen Tschechien

Türkische Fußballfans legen Ulmer Altstadtring lahm

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Torsten Blümke
Torsten Blümke

Türkische Fußballfans haben in der Nacht den Verkehr in den Innenstädten von Ulm, Aalen und Heidenheim lahmgelegt. In Ulm war der Altstadtring fast zwei Stunden lang gesperrt.

Bis zu 3.000 türkische Fußballfans feierten in der Nacht in Ulm den Last-Minute-Sieg ihrer Mannschaft gegen Tschechien. Erst in der Schlussphase war der Siegtreffer zum 2:1 gefallen. Der Jubel kannte danach keine Grenzen mehr: Ein Autokorso war in Ulm wegen der vielen Autos nicht möglich, vier Unfälle gab es.

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Ulmer Altstadtring musste wegen Fußballfans gesperrt werden

Die Polizei musste wegen des Andrangs den Altstadtring in Ulm sperren. Die Fans zogen deshalb bis weit nach Mitternacht zu Fuß mit Türkeifahnen, Böllern und bengalischem Feuer durch die Stadt bis zum Münsterplatz. Die Polizei sicherte den Fan-Marsch.

Autokorsos auch in Aalen, Heidenheim und Schwäbisch Gmünd

In Aalen feierten ebenfalls rund 3.000 türkische Fans mit einem Autokorso den Einzug in die K.o.-Runde der EM, in Heidenheim zirka 500. Auch in Schwäbisch Gmünd, Ehingen und Laichingen gab es laut Polizei Autokorsos. Der Fan-Jubel verlief laut Polizei weitgehend friedlich.

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