Amtsinhaber gibt Kandidatur bekannt

OB-Wahl in Ulm: Gunter Czisch geht erneut ins Rennen

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Frank Wiesner
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Volker Wüst
Volker Wüst

Das Rennen um den Chefposten im Ulmer Rathaus ist eröffnet: Amtsinhaber Gunter Czisch (CDU) hat seine erneute Kandidatur jetzt öffentlich gemacht. Wer gegen ihn antritt, ist noch offen.

In den vergangenen Wochen wollte er sich dazu nicht äußern - jetzt hat Gunter Czisch verlauten lassen, dass er bei der Oberbürgermeisterwahl am 3. Dezember dieses Jahres wieder antreten will. Es wäre seine zweite Amtszeit.

"Diener dieser Stadt zu sein, war und ist für mich Ansporn und Berufung", schreibt Czisch in einer persönlichen Erklärung, die er am Montagnachmittag an die Medien verschickte. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger hätten ihn in den letzten Monaten in diesem Entschluss bestärkt.

Oberbürgermeister Gunter Czisch: "Vieles ist gelungen"

Czisch wird in wenigen Tagen 60 Jahre alt. In den vergangenen acht Jahren habe er das Amt mit großer Freude und Leidenschaft ausgefüllt, trotz großer Herausforderungen, so der CDU-Politiker. Vieles sei gelungen, zieht Czisch eine erste positive Bilanz seiner Amtszeit. Er sei stolz auf diese Stadt und zuversichtlich, dass auch die großen Zukunftsaufgaben im bürgerschaftlichen Sinn gemeinsam gemeistert werden können.

Gunter Czisch (CDU) hat die OB-Wahl im Jahr 2015 im ersten Wahlgang mit fast 53 Prozent gewonnen.
Gunter Czisch (CDU) hat die Oberbürgermeister-Wahl im Jahr 2015 im ersten Wahlgang mit fast 53 Prozent gewonnen.

Wer gegen ihn antreten wird und wie viele es sein werden, ist noch unklar. Zuletzt war die Ulmerin und Landesvorsitzende der Grünen Lena Schwelling als Kandidatin gehandelt worden. Doch gegenüber der "Schwäbischen Zeitung" machte sie keine Aussage zu einer Kandidatur und verwies auf eine innerparteiliche Findungskommission. Sie kündigte an, dass die Grünen im Mai einen eigenen Kandidaten oder eine Kandidatin für die Oberbürgermeisterwahl in Ulm vorstellen werden.

Czisch war zunächst Finanzbürgermeister in Ulm und schaffte im November 2015 im ersten Wahlgang den Sprung auf den Chefsessel. Er kam auf fast 53 Prozent der Stimmen. Czisch folgte auf Ivo Gönner (SPD), der nach 24 Jahren im Amt nicht mehr angetreten war.

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