Ein Sportflugzeug ist am Montagnachmittag auf einer Wiese in Neu-Ulm notgelandet. Die sechs Menschen an Bord blieben laut Polizei unverletzt. Die ehemalige Bundeswehrmaschine vom Typ Do27 war nach Auskunft des Luftsportvereins Erbach (Alb-Donau-Kreis) gegen 17 Uhr zu einem Rundflug gestartet. An Bord waren neben dem Piloten zwei Erwachsene und drei Kinder.
Motor fällt aus - Flugzeug muss bei Neu-Ulm notlanden
In der Luft fiel nach Angaben der Polizei plötzlich der Motor aus und ließ sich auch nicht mehr starten. Der 27-jährige Pilot musste eine Wiese beim Neu-Ulmer Stadtteil Reutti ansteuern. Dort konnte er die einmotorige Propellermaschine sicher landen. Er selbst und seine Fluggäste blieben unverletzt. Auch das Flugzeug war unbeschädigt. Die Luftfahrtbehörden wurden informiert. Jetzt muss ermittelt werden, warum der Motor ausfiel.
Der 1. Vorsitzende des Luftsportvereins Erbach, Eberhard Sautter, zeigte sich dem SWR gegenüber betroffen von den Vorfall. So etwas habe er bisher nicht erlebt und so etwas wolle man auch nicht erleben. Gleichzeitig zeige es, dass ein Flugzeug wegen eines Motorausfalls nicht abstürze. Ein erfahrener Pilot könne eine solche Maschine sicher landen.
Vorfall beim Tag der Offenen Tür beim Luftsportverein Erbach
Pilot und Flugzeug kamen laut Sautter aus Laupheim (Kreis Biberach), um den Luftsportverein Erbach bei ihrem Tag der Offenen Tür zu unterstützen. Insgesamt vier Flugzeuge und ein Hubschrauber boten am Montag Rundflüge für Interessierte an.