Es gibt einen weiteren Bewerber im Rennen um einen Neubau des Ostalbklinikums: Kurz vor Bewerbungsschluss am Freitag hat sich Mögglingen ins Spiel gebracht. Die Gemeinde war zuvor vom Kreistag gebeten worden, einen geeigneten Standort zu suchen.
Ringen um Standort für Ostalbklinikum: Mögglingen plant Gespräch mit Landrat
Mögglingens Bürgermeister Adrian Schlenker (parteilos) hat laut dem Bericht der Zeitung bestätigt, dass sich seine Gemeinde an dem Verfahren beteiligen wolle. Am Freitag soll es dazu ein Gespräch mit Landrat Joachim Bläse (CDU) geben.
Danach wolle sich der Gemeinderat schnellstmöglich öffentlich mit dem Thema auseinandersetzen, so Schlenker. Damit aber die Abgabefrist gewahrt werde, solle im Vorfeld die Bewerbung eingereicht werden. Zuvor hat es offenbar auch schon eine nicht-öffentliche Debatte im Gemeinderat gegeben.
Kreistag: Gutachten soll beide Möglichkeiten prüfen Neue Zentralklinik auf der Ostalb: Essingen! Oder doch Aalen?
Im Ostalbkreis ist in Sachen Zentralklinikum noch nichts entschieden. Ein kompletter Neubau bei Essingen oder ein saniertes und erweitertes Ostalbklinikum - beides ist möglich.
Auseinandersetzung um Klinikstandort gewinnt an Schärfe
Der Kampf um einen Standort für einen Klinikneubau wird derzeit ziemlich erregt geführt. Zuletzt hatte Schwäbisch Gmünds Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU) seinem Amtskollegen aus Aalen, Frederick Brütting (SPD), vorgeworfen, er sei auf einem "kostspieligen Ego-Trip", wenn er den Umbau der Aalener Klinik wieder ins Spiel bringe.
Brütting wiederum präsentierte den Aalener Vorschlag als besonders kostengünstig: Diese Lösung gehe verglichen mit einem Neubau auf der grünen Wiese "doppelt so schnell und koste die Hälfte". Dies belege eine Studie.
Auch Essingen hat sich beworben
Auch Essingen hat sich als möglichen Standort für den Klinikneubau beworben. Anfang November wurde publik, dass eine geeignete Fläche gefunden worden sei.
Die endgültige Entscheidung, welcher Ort den Zuschlag bekommt, wird erst im kommenden Jahr gefällt.