Tranporeon aus Ulm vernetzt Lieferanten und Einzelhändler auf einer Cloud-Plattform miteinander. 145.000 Spediteure nutzen die Software (Symbolbild).

Trimble übernimmt Transporeon

Logistikfirma aus Ulm für Milliardensumme in die USA verkauft

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Die Ulmer Logistiksoftware-Firma Transporeon wird für rund 1,9 Milliarden Euro in die USA verkauft. Die Industrietechnologie-Firma Trimble übernimmt das Unternehmen.

Rund 1.400 Beschäftigte arbeiten in dem Ulmer Unternehmen Transporeon, das an die US-amerikanische Firma Trimble verkauft werden soll. Das schreiben beide Firmen übereinstimmend auf ihren Unternehmensseiten. Die im Jahr 2000 gegründete Logistikfirma aus Ulm vernetzt Lieferanten und Einzelhändler auf einer Cloud-Plattform miteinander.

145.000 Spediteure nutzen Software

Rund 145.000 Spediteure sollen die Software laut Unternehmensangaben bereits nutzen. Außerdem würden darüber 25 Millionen Transporte im Wert von mehreren Milliarden Euro abgewickelt.

Die Firma Transporeon wurde bereits vor drei Jahren an den Finanzinvestor Hg verkauft. Der will jetzt von dem Weiterverkauf profitieren. Der Käufer, die Industrietechnologie-Firma Trimble, erwartet nach eigenen Angaben für das nächste Jahr ein Umsatzplus von 25 Prozent.

Für die Ulmer Logistiksoftware-Firma Transporeon ist der Verkauf an die US-Firma Trimble ein Erfolg. Wie der Transporeon- Chef Stephan Sieber dem SWR sagte, sei die Firma damit schlagartig globaler aufgestellt und habe dadurch Kunden in mehr als 140 Ländern. "Wir sind mit dem Verkauf nun deutlich präsenter in wichtigen Absatzmärkten wie Nordamerika und Südamerika", so Sieber.

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