Als Denkmal gibt es Gerd Müller jetzt "doppelt": In München wurde am Dienstag eine neue Bronze-Statue enthüllt. Im vergangenen Jahr hatte seine Heimatstadt Nördlingen den 2021 verstorbenen Fußballer bereits mit einem Denkmal geehrt.
"Denk mal an Gerd" - das war das Leitmotiv zur Enthüllung der 4,20 Meter hohen Bronzestatue vor der Münchener Allianz-Arena. Sie zeigt den Weltklassespieler aus Nördlingen, so wie man in oft gesehen hat: die Hände zum Himmel, in Siegerpose. Der FC Bayern will damit "an einen der Größten seiner Vereinsgeschichte" erinnern, schreibt der Rekordmeister auf seiner Internetseite.
Die Eröffnungsrede hielt der Ehrenpräsident des FC Bayern München, der in Ulm geborene Uli Hoeneß. Müller war "die beste Neun, die es wahrscheinlich je auf der Welt gegeben hat", er war ein "großartiger Spieler, aber auch ein unglaublicher Mensch", stets bodenständig und "ganz selten schlecht gelaunt".
Gerd Müller in München: "Jeden Samstag das Fotomotiv schlechthin"
Die Statue von Gerd Müller werde von nun an "jeden Samstag das Fotomotiv schlechthin", ergänzte der Präsident des FC Bayern, Herbert Hainer, der heute noch Müllers entscheidendes Tor zum deutschen Weltmeisterschafts-Triumph 1974 vor Augen hat. Danach war Müller als Nachwuchstrainer beim FC Bayern München. Im August 2021 ist der Ausnahme-Spieler gestorben. Knapp 220 Gäste waren am Dienstag zur Enthüllung des Denkmals auf der Esplanade vor der Arena in München dabei.