Der erste Sonntag im September ist seit 25 Jahren der Europäische Tag für jüdische Kultur. Sie war vor der Nazi-Zeit in Deutschland weit verbreitet. Durchaus auch über größere Städte hinaus. So wie in Münsingen-Buttenhausen auf der Schwäbischen Alb. In dem kleinen idyllischen Dorf haben Christen und Juden knapp 150 Jahre lang gut miteinander zusammengelebt.
Heute sind von der ehemaligen jüdischen Landgemeinde nur noch die Erinnerung übrig, die Eberhard Zacher ausführlich recherchiert hat. Er sucht und findet seit Jahrzehnten die Geschichten der Buttenhausener Juden. Tobias Faißt hat ihn in dem Münsinger Teilort getroffen.