In Herbertingen (Kreis Sigmaringen) bedrohte ein Jugendlicher eine Prostituierte mit einer Schreckschusspistole. Sie wollte das Geld für ihre Dienstleistung im Voraus.

Polizeieinsatz in Herbertingen

Jugendlicher bedroht Prostituierte mit Schreckschusspistole

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Ingemar Koerner
Ingemar Koerner ist Reporter für Hörfunk, Online und Fernsehen beim SWR im Studio Tübingen.

In Herbertingen (Kreis Sigmaringen) hat sich ein Jugendlicher mit einer Prostituierten getroffen. Als sie das Geld im Voraus wollte, zückte er eine Schreckschusspistole. Die Polizei ermittelt.

In Herbertingen hat ein Jugendlicher einen Polizeieinsatz mit mehreren Streifenwagen ausgelöst. Zuvor hatte er eine Prostituierte getroffen und sie dann mit einer Schreckschusspistole bedroht. Der Vorfall ereignete sich schon am Freitag, wie die Polizei am Montag bekanntgab. Nun wird gegen ihn ermittelt.

Jugendlicher und Prostituierte verabredeten sich übers Internet

Der Teenager hatte sich über ein Online-Portal mit der Prostituierten verabredet. Die beiden trafen sich in einer Gartenhütte in Herbertingen. Dort wollte die Frau das Geld für ihre Dienstleistung schon im Voraus. Da zückte der Junge eine Schreckschusspistole. Die Frau floh daraufhin, sagte ein Polizeisprecher dem SWR. Auch der Teenager rannte weg. Über sein genaues Alter wollte die Polizei aus Persönlichkeitsschutzgründen nichts sagen.

In einer Gartenlaube in Herbertingen (Kreis Sigmaringen) trafen sich ein Jugendlicher und eine Prostituierte. Dort bedrohte der Teenager die Frau mit einer Schreckschusspistole. Sie hatte das Geld für ihre Dienstleistung im Voraus verlangt. Die Polizei war mit mehreren Streifenwagen im Einsatz.
Ein Jugendlicher und eine Prostituierte trafen sich in einer Gartenlaube in Herbertingen. Nachdem sie das Geld für ihre Dienstleistung im Voraus verlangt hatte, bedrohte er die Frau mit einer Schreckschusspistole. (Symbolbild)

Wegen Schreckschusspistole: Polizei kommt mit mehreren Streifenwagen

Die Prostituierte hatte zwei Begleiter dabei, die den Jugendlichen verfolgten. Kurz darauf nahm die Polizei ihn fest. Da die Polizei noch annahm, dass es sich um eine echte Pistole handeln könnte, kam sie mit mehreren Streifenwagen. Die Waffe hatte der Teenager unterwegs weggeworfen. Es sei um einen Betrag im niedrigen dreistelligen Betrag gegangen, sagte der Polizeisprecher dem SWR. Sie ermittelt jetzt gegen den Jugendlichen wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz.

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