Auf einer Fläche von 90 mal 30 Metern hat der frühere Revierförster Albrecht Opphold insgesamt 1.500 Bäume gepflanzt. Und zwar so, dass man von oben betrachtet das Wappen von Pfalzgrafenweiler (Kreis Freudenstadt) erkennen kann. Gerade im Herbst ein schöner Anblick.
Der heutige Revierförster Stefan Krämer hat in diesem Frühjahr ein Infrarot-Luftbild von dem Waldstück anfertigen lassen. Diese Aufnahmen lassen erkennen, welche Baumarten in dem Wald stehen. Das ist für die weitere Forstplanung wichtig. So entdeckte Krämer auf einem Luftbild deutlich das Wappen von Pfalzgrafenweiler.
Herbstlicher Wald zeigt ganze Pracht
Die herbstlich verfärbten Bäume präsentieren aus der Luft das Gemeindewappen in seinen Farben Rot (Roteichen), Gelb (Lärchen) und seiner grünen Umrandung (Douglasien). Wie sein Vorgänger das vor 23 Jahren geschafft hat, das Wappen so akkurat zu pflanzen, das ist Förster Krämer ein Rätsel. Wie Opphold überhaupt auf die Idee gekommen sein mag, ist auch nicht überliefert. Aber in den Herbstfarben haben jetzt alle Beteiligten ihre Freude daran, sagte Krämer dem SWR.
Orkan Lothar hatte Flächen geschaffen
Orkan Lothar hatte im Dezember 1999 im Gemeindewald von Pfalzgrafenweiler enorme Schäden angerichtet. Zwei Jahre später waren die von dem Sturm umgeworfenen Bäume beseitigt. Viele Kunstaktionen wurden initiiert, wie die vier blauen Bäume an der Durrweiler Kreuzung zum Beispiel. Oder eben auch eine Wappen-Pflanz-Aktion.