Übernachtungszahlen steigen wieder

Tourismus in BW kämpft noch mit Folgen der Corona-Pandemie - Erholung aber spürbar

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Der Tourismus in Baden-Württemberg hat sich im laufenden Jahr deutlich erholt, sagt das Statistische Landesamt. An das Niveau vor Corona reichen aber nur zwei Reisegebiete im Land heran.

In den Monaten Januar bis September übernachteten in Baden-Württemberg weniger Gäste als vor der Corona-Pandemie 2019, aber trotzdem deutlich mehr als in den vergangenen beiden Jahren. Das hat das Statistische Landesamt am Montag mitgeteilt. Die Behörde sieht in der Branche eine deutliche Erholung.

Größter Anstieg der Übernachtungen in der Region Stuttgart

Von Januar bis September wurden rund 40 Millionen Übernachtungen gemeldet, so das Statistische Landesamt in seiner Mitteilung. Das seien etwa vier Millionen Übernachtungen weniger als im Vor-Corona-Jahr 2019, aber 14,4 Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum 2021. Im landesweiten Vergleich konnte demnach vor allem die Region Stuttgart gegenüber dem Vorjahr zulegen. Die Region verzeichnete 93,9 Prozent Übernachtungen mehr als im Januar bis September 2021, aber immer noch 20,7 Prozent weniger als 2019.

Tourismus in Allgäu-Oberschwaben und am Bodensee wieder spitze

Nur zwei Reisegebiete in Baden-Württemberg haben ihr Niveau von vor Corona wieder erreicht: In der Region Württembergisches Allgäu-Oberschwaben haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres nahezu genauso viele Menschen übernachtet wie vor der Corona-Pandemie 2019. Nahe an der Vor-Corona-Marke kratzt auch der Bodensee. Die Region Bodensee ist lediglich noch 0,5 Prozent von ihren Übernachtungszahlen im Jahr 2019 entfernt.

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