Deutsch-französische Partnerschaft

Polizeiboot "Harmonie" soll den Rhein sicherer machen

Stand
Autor/in
Christine Veenstra

In Straßburg ist am Montag ein neues deutsch-französisches Polizeiboot eingeweiht worden. Polizistinnen und Polizisten aus beiden Ländern werden damit gemeinsam "Streife fahren".

Das neue deutsch-französische Polizeiboot gehört zur Wasserschutzpolizeistation Kehl. Sein Heimathafen wird beim Polizeiposten Gambsheim (Elsass) sein. Doch sein Einsatzgebiet reicht von der Schleuse Iffezheim bis zur Schweizer Grenze bei Schaffhausen.

Drohne und Sonargerät an Bord

Deutsche und französische Polizistinnen und Polizisten werden mit dem Boot jeweils in gemischten Teams auf Streife gehen. Es ist knapp 18 Meter lang und hat einen Hybridantrieb. Es kann also wahlweise mit Elektro- oder Dieselmotor fahren. Bis zu 40 Kilometer pro Stunde können Polizistinnen und Polizistinnen damit zurücklegen. Für Kontrollen von Schiffen, Tauch- und Sucheinsätze haben sie unter anderem eine Drohne und ein Sonargerät an Bord.

Angeschafft haben es die Polizei Baden-Württemberg und die französische Gendarmerie Nationale. Ein Teil der Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro konnte durch EU-Fördermittel finanziert werden.

In dem modernen Boot sind alle Anzeigen digital und können via Touchscreen bedient werden.
In dem modernen Boot sind alle Anzeigen digital und können via Touchscreen bedient werden.

Mehr Sicherheit auf dem Rhein

Bei der feierlichen Einweihung im Straßburger Hafen wurde das Boot auf den Namen "Harmonie" getauft. Auch Baden-Württembergs Innenminister Strobl (CDU) war gekommen. Er betonte, dass das Schiff von großem praktischen Nutzen für die Wasserschutzpolizei sei und für mehr Sicherheit auf einer der wichtigsten Wasserstraßen sorgen werde. Es sei aber auch Symbol der deutsch-französischen Partnerschaft.

Erst im vergangenen Jahr hatten Frankreich und Baden-Württemberg mit der Unterzeichnung eines Abkommens über die Einrichtung einer deutsch-französischen Wasserschutz-Polizeistation am Rhein die Zusammenarbeit weiter gestärkt.

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Christine Veenstra

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