Gegen 20 Uhr habe laut Polizei eine Zeugin beobachtet, wie die 59-jährige an einer beliebten Badestelle zum Schwimmen ins Wasser ging und nicht mehr zurückkehrte. Die Polizei leitete daraufhin die Suche ein und fand am Sonntagmorgen die leblose Frau im Uferbereich.
Bei der Stelle handele es sich um eine Badestelle in der Nähe eines Campingplatzes am Hochrhein, wie die Polizei berichtet. Der Deutsch-Französische Wasserschutzpolizeiposten im elsässischen Vogelgrun hat die Ermittlungen aufgenommen.
Starke Strömung: Behörden warnen ausdrücklich vor Baden im Rhein
Wegen des hohen Pegels hatten DLRG und das Landratsamt Waldshut zuletzt ausdrücklich davor gewarnt, im Rhein zu schwimmen. Die ohnehin schon hohe Fließgeschwindigkeit sei derzeit besonders hoch, außerdem bildeten sich vermehrt Stromschnellen. Auch für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer sei das Baden im Rhein daher gefährlich. Die starke Strömung reiße zudem Äste und Totholz mit sich - eine weitere Gefahr, so das Landratsamt. In diesem Jahr sind am Hochrhein bereits drei Menschen ertrunken. Drei weitere kamen in Freiburger Badeseen ums Leben.