Eine Woche nach dem Brand bei der Ersten Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim ist die Ursache für das Feuer immer noch unklar. Ein Brandsachverständiger und ein Kriminaltechniker waren jetzt am Brandort im Landkreis Lörrach, um diesen genauer zu untersuchen. Nach Angaben der Polizei ist das Dach der Winzergenossenschaft beschlagnahmt und muss auch statisch geprüft werden.
Feuerwehr rückte zum Großeinsatz aus
Bei dem Großbrand am Dienstag vor einer Woche war ein Schaden von schätzungsweise drei Millionen Euro entstanden. Anwohnerinnen und Anwohner hatten am frühen Morgen gemeldet, dass der Dachstuhl in Flammen stehe. Ein Teil des Dachs stürzte ein. Die Feuerwehr rückte zum Großeinsatz aus. Das Feuer zerstörte unter anderem gelagerten Flaschenwein von Millionenwert.
So berichtete SWR Aktuell Baden-Württemberg am 12. September über den Brand:
Gemeinde Schliengen unterstützt die Winzer
Inzwischen können die Winzer wieder Trauben in Schliengen abgeben. Von dort erfolgt dann der Weitertransport zum Badischen Winzerkeller in Breisach. Die Gemeinde Schliengen stellt der Winzergenossenschaft unter anderem Räume für Besprechungen zur Verfügung und ist auch offen für eine Änderung des Bebauungsplanes. Das könnte wichtig sein, so Bürgermeister Christian Renkert (CDU), falls die Genossenschaft neben ihrem jetzigen Areal bauen möchte.