Die Polizei in Straßburg hat nach Unruhen in der Halloween-Nacht 20 Menschen festgenommen. Das bestätigte die Präfektur Bas-Rhin dem SWR.
Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit Straftaten und Krawallen im Stadtgebiet. In vielen Stadtteilen der Eurometropole brannten französischen Medien zufolge Autos und Mülleimer. Verletzt wurde demnach niemand.
Beamte in der Luft und auf der Straße
Die Polizei flog in der Nacht auf Dienstag mit einem Hubschrauber über die Stadt, um Brände schnell zu entdecken und zu melden. Auch auf den Straßen waren Beamte im Einsatz, um Gewalt zu verhindern und zu bekämpfen, wie die Präfektur Bas-Rhin mitteilte. Sicherheitskräfte hätten schließlich 20 "Unruhestifter" festgenommen.
SWR-Reporterin Wera Engelhardt berichtet im Radio über die Festnahmen.
Örtlichen Medien zufolge gibt es in der Region jedes Jahr aufs Neue Krawalle in der Halloween-Nacht. Mal fielen sie stärker, mal weniger stark aus. Das Phänomen sei schon seit einigen Jahren zu beobachten.
Zunächst keine Meldungen aus Südbaden
Im benachbarten Südbaden waren den Beamten zunächst keine größeren Vorfälle bekannt. Von der Freiburger und Offenburger Polizei hieß es am Dienstag, es sei so viel los gewesen wie sonst in einer Samstagnacht. Vereinzelt habe es Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gegeben.