Kabellose Ladetechnik weckt Interesse

Tesla will wohl Freiburger Start-up Wiferion kaufen

Stand
Autor/in
Stefan Schlegel

Das Freiburger Unternehmen Wiferion produziert kabellose Ladestationen. Damit hat es offenbar das Interesse des E-Auto-Herstellers Tesla geweckt.

Der amerikanische Autobauer Tesla will offenbar das Freiburger Start-up Wiferion kaufen. Das geht aus dem Gesellschafterbeschluss vom 12. Juni hervor, der im Handelsregister eher unauffällig veröffentlicht wurde. "Die Gesellschafter beabsichtigen ihre Geschäftsanteile an Tesla zu veräußern", heißt es da. Wiferion stellt kabellose Ladestationen her und wurde 2016 gegründet.

Über den möglichen Verkauf sprechen will bislang niemand - nicht die vier Freiburger Gründer, und auch ein Vertreter eines Fonds, der an dem Start-up beteiligt ist, sagte im Telefonat, er könne sich dazu nicht äußern. Das Magazin "Gründerszene" geht davon aus, dass der Kaufpreis im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich liegen wird.

70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit bei Wiferion

Wiferion hat nach eigenen Angaben rund 70 Mitarbeiter und mittlerweile 8.000 kabellose Ladesysteme verkauft. Diese werden vor allem bei autonomen Fahrzeugen in Fabriken eingesetzt. Mit dem Zukauf könnte der Elektro-Autobauer Tesla seine Ladetechnologie weiterentwickeln. Was der mögliche Verkauf für die Arbeitsplätze in Freiburg bedeuten wird, ist unklar. Genauso offen ist der Zeitpunkt des möglichen Verkaufs.

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Stefan Schlegel

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