Rettungskräfte suchen weiterhin nach dem Mann, der am Samstag in einem See im Schwarzwald-Baar-Kreis untergegangen ist. Wie die Polizei mitteilte, ist der 52-Jährige abends im Riedsee schwimmen gegangen. Es wird befürchtet, dass er ertrunken ist. Den Angaben zufolge war der Mann mit einer Gruppe unterwegs und war wohl betrunken. Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, alarmierten den Notruf, sagte ein Polizeisprecher.
Wasserrettungshunde im Einsatz
Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) führte am Samstag eine großangelegte Suchaktion durch, bei der Boote und Taucher sowie ein Rettungshubschrauber und eine Drohne zum Einsatz kamen. Die Suche verlief ohne Erfolg und wurde gegen Mitternacht abgebrochen. Am Sonntagmorgen wurde der Einsatz fortgesetzt. Über den Tag suchten die Rettungskräfte auch mit Wasserrettungshunden nach dem Mann. Die Tiere können vermisste Personen in Gewässern aufspüren.
Die Suche wird bis Sonntagabend weitergeführt
Am Sonntag äußerte sich ein Polizeisprecher noch zuversichtlich, die Leiche des Vermissten trotz schwieriger Sichtverhältnisse im Gewässer bergen zu können. Am Abend wurde die großflächige Suche wegen technischer Gründe eingestellt. Dennoch werde die Suche mit Drohnen bis zum Einbruch der Dämmerung weitergehen, betonte ein Polizeisprecher. Sollte der Mann über den Abend hinweg nicht gefunden werden, soll die Suche am Montagmorgen neu angesetzt werden. Da das Wasser im See morgens ruhiger ist, seien die Voraussetzungen wieder besser.