So traurig das ist: eher nein. Das sagte mir auch die Polizei. Seit Sonntag wird bereits nach der 29 Jahre alten Frau und dem 15 Jahre alten Mädchen gesucht. Zuerst mit Hubschraubern, Drohen und Sonargeräten. Jetzt suchen Boote der Wasserschutzpolizei und der Schweizer Polizei vor allem das Rheinufer ab, um wenigstens noch die Körper der beiden aus dem Wasser bergen zu können. Normalerweise bestünde die Hoffnung, dass die mutmaßlich Ertrunkenen am Rheinkraftwerk Reckingen gefunden werden. Aber die Wassermengen im Rhein ist gerade so hoch und der Durchfluss so stark, dass selbst riesige Baumstämme von den Stauwehren nicht mehr aufgehalten und weiter gespült werden. Inzwischen ist auch bekannt, dass es sich bei den Opfern um Mitglieder mehrerer Familien handelt, die in der Nähe eines Campingplatzes bei Hohentengen gezeltet hatten. Sie waren an einem Zulauf des Rheins zu weit ins Wasser gelaufen, dort ausgerutscht und mitgerissen worden. Vier von sechst Familienmitgliedern konnten gerettet werden.
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