Städtepartnerschaft

Langfristige gegenseitige Unterstützung geplant

Neue Städtepartnerschaft Waldkirch - Korjukiwka

Stand
Autor/in
Kristin Haub

Die Stadt Waldkirch (Kreis Emmendingen) hat eine Projektpartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Korjukiwka beschlossen.

Waldkirch folgte damit dem Aufruf einer Stiftung, die Partnerschaften zwischen ukrainischen und deutschen Kommunen vermittelt, nicht nur für die Zeit des Krieges. Am Montag gab es einen ersten Austausch per Videokonferenz.

Bürger ohne Strom

Korjukiwkas Bürgermeister Ratan Akhmedov berichtet seinem Amtskollegen in der neuen Partnerstadt Waldkirch von der aktuellen Lage in einer Videoschalte. Tagelang sind die Bürger ohne Elektrizität, Hilfsgüter wie Notstromaggregate werden also das erste sein, womit die deutsche Kommune unterstützen kann.

"Wir setzen zum einen auf das Thema Jugendaustausch, (...) und zum anderen besteht eine der großen Gemeinsamkeiten darin, dass sowohl in Korjukiwka als auch in Waldkirch das Thema Forstwirtschaft ganz weit oben steht."

So wollen sie sich gegenseitig austauschen und unterstützen, die Stadt Waldkirch, ganz im Südwesten Deutschlands und Korjukiwka ganz im Nordosten der Ukraine. Hier hatte Bundespräsident Steinmeier bei seinem Besuch Ende Oktober bereits für Städtepartnerschaften zwischen der Ukraine und Deutschland geworben, um die Kommunen sowohl jetzt aber auch langfristig zu unterstützen.

Tagesschaubericht über Steinmeiers Besuch in Korjukiwka am 25.10.2022:

Treffen im Frühjahr geplant

Korjukiwkas Bürgermeister Akhmedov zeigt sich überwältigt von der Hilfe nicht nur aus Waldkirch, sondern aus Deutschland überhaupt.

"Ich bedanke mich herzlich bei Ihnen und bei allen deutschen Bürgern für diese Unterstützung, sie hält dieses Land am Leben und ich bin überzeugt, dass wir zusammen den Sieg erreichen und eine gemeinsame Zukunft aufbauen werden."

Die neue Partnerschaft wollen Waldkirch und Korjukiwka bald auch feierlich in einem Vertrag besiegeln, wenn es irgendwie geht bei einem persönlichen Treffen im nächsten Frühjahr.

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Kristin Haub

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