Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern haben gegen Waffenlieferungen in die Ukraine demonstriert

Ukrainekrieg

Solidarität mit Russland bei "Friedensdemonstration" in Freiburg

Stand
Autor/in
Gabi Krings

Rund 500 Menschen haben am Samstag in Freiburg für Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg demonstriert. Aufgerufen hatte die Initiative "FreiSeinFreiburg".

Am Samstag um 14 Uhr trafen sich die Demonstrierenden auf dem Platz der Alten Synagoge in Freiburg. Darunter befanden sich sowohl friedensbewegte Menschen als auch Personen mit rechtsnationaler oder russlandtreuer Gesinnung. Auf Plakaten und Bannern zeigten sie ein breites Spektrum an Forderungen: Aufschriften wie "Frieden schaffen ohne Waffen" waren genauso vertreten wie "Schluss mit dem Krieg gegen Russland" oder "Deutschland zuerst".

"FreiSeinFreiburg"-Demo: Frau hält Banner mi der Aufschrift "Schluss mit dem Krieg gegen Russland"
"FreiSeinFreiburg"-Demo: Viele Teillnehmende solidarisieren sich mit Russland

"FreiSeinFreiburg" sieht westliche Verschwörung

Die Initiative "FreiSeinFreiburg" hatte zu der Kundgebung unter dem Motto "Es reicht! Friedensverhandlungen jetzt“ aufgerufen. Die Gruppe, die während der Pandemie regelmäßig gegen die Coronamaßnahmen auf die Straße gegangen war, fordert nun, die Waffenlieferungen in die Ukraine zu stoppen. Ferner tritt sie dafür ein, die Sanktionen gegen Russland sofort zu beenden. Die Berichterstattung zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine mit unzähligen Opfern hält "FreiSeinFreiburg" für westliche Propaganda.

Friedlicher Protestzug durch die Freiburger Innenstadt

Die nach Polizeiangaben rund 500 Personen setzten sich nach einer Kundgebung um 15 Uhr in Bewegung und zogen dann friedlich durch die Innenstadt. Gegen 17 Uhr war die Demonstration laut Polizei ohne Zwischenfälle beendet.

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Gabi Krings

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