Nach dem Amokalarm an der Albert-Schweitzer-Schule in Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) geht die Polizei von einem technischen Defekt als Ursache aus. Nach Angaben eines Sprechers befand sich der Defekt bisherigen Erkenntnissen zufolge an dem Schalter, von dem der Amokalarm am Dienstag ausgelöst wurde. Ein Techniker der Betreiberfirma müsse das nun prüfen - also unter anderem auch, ob der Schalter bereits falsch produziert oder erst an der Schule beschädigt worden sei.
Großaufgebot an Polizeibeamten evakuierte und durchsuchte die Schule
Der Alarm war nach Polizeiangaben am Dienstagnachmittag um kurz nach 15 Uhr ausgelöst worden. Die Polizei war daraufhin mit einem Großaufgebot vor Ort. Das Gebäude der Berufs- und Fachschule im Stadtbezirk Villingen wurde routinemäßig evakuiert, Beamte begleiteten die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrende nach draußen zu einem Sammelplatz. 26 Schulklassen waren von dem Fehlalarm betroffen. Eine konkrete Gefahr oder Gefährdung habe zu keinem Zeitpunkt bestanden, so die Polizei. Nach rund drei Stunden kam gegen 18 Uhr schließlich Entwarnung. Zuvor war das gesamte Schulgebäude durchsucht worden.
Falschinformationen in den sozialen Medien
Wie ein Sprecher berichtete, wurde die Polizei durch Nachrichten in den sozialen Medien schnell mit Falschinformationen konfrontiert. Unter anderem war dort von drei Toten die Rede. Dies stimme definitiv nicht, so Polizeisprecher Marcel Ferraro.