Zwei Prozent der Flächen zwischen Dreiländereck und Bodensee sollen bis 2025 ausdrücklich für den Bau von Windkraft- und Freiland-Solaranlagen ausgewiesen werden. Diese Quote haben Bund und Land vorgegeben.
Ausbauziele für Wind- und Sonnenstrom sind machbar
Der Anteil entspreche in etwa dem Anteil aller Gewerbeflächen in der Region, so der Verbandsvorsitzende Martin Kistler. Das Ziel sei zwar ambitioniert, aber machbar. Der Vorteil der gemeinsamen Planung: Nicht jeder Kreis muss die Quote einzeln erfüllen. Im Kreis Konstanz, wo es weniger Wind gibt, könnten mehr Photovoltaikanlagen stehen. In den Höhen des Südschwarzwaldes, in den Kreisen Waldshut oder Lörrach, wären mehr Flächen für Windräder denkbar.
Schnellere Genehmigungen in Aussicht gestellt
Die neue Planung ist möglich, weil der Bund die gesetzlichen Grundlagen geändert hat. Arten- und Landschaftsschutz wurden in ihrer Bedeutung neu bewertet. Damit stehen mehr Flächen zur Verfügung und Windräder sollen schneller genehmigt werden.