In Bonndorf (Kreis Waldshut) wurde ein Transportunternehmen lahmgelegt: Mehr als 60 Lastwagenreifen wurden angebohrt und damit zerstört. Wer die Täter waren, ist unklar. Die Polizei in Waldshut-Tiengen hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen.
LKW-Reifen vermutlich mit Akkuschraubern angebohrt
Nach dem bisherigen Stand der Erkenntnisse haben der oder die Täter am Sonntagabend zwischen 22 Uhr und 23 Uhr auf dem Parkplatz am Ortsrand von Bonndorf zugeschlagen. Die Täter gingen dabei offensichtlich gezielt vor: Sie bohrten vermutlich mit Akkuschraubern Löcher in die dicken Reifen der Lastwagen, Auflieger und Anhänger. Die betroffene Spedition transportiert Holz aus den Wäldern zu den Sägewerken.
Fahrer entdecken Löcher rechtzeitig
Einige Fahrer hatten in dieser Nacht in ihren Lastwagen übernachtet, da sie früh am Morgen losfahren wollten. Sie hätten das Zischen der Luft gehört, die aus den Reifen entwich. Wären die Löcher nicht rechtzeitig entdeckt worden, hätte durchaus Schlimmeres passieren können, schildert der betroffene Unternehmer. Er beziffert den Schaden auf rund 75.000 Euro. Nur drei der 14 Fahrzeuge hätten am Montagmorgen noch genutzt werden können.