Vier Räumlichkeiten im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und eine im Stadtkreis Freiburg wurden am Mittwochvormittag durchsucht. Das bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Freiburg. Die beschlagnahmten Beweismittel werden nun ausgewertet. Der Caritasverband habe womöglich Leistungen abgerechnet, obwohl die Voraussetzungen dafür nicht erfüllt waren. Die Leistungen sollen den Bereich der Pflege betreffen.
Caritas-Anwälte weisen Betrugsvorwürfe zurück
Die Anwälte des Caritasverbands weisen die Vorwürfe in einer Pressemitteilung zurück. Sie seien bereits widerlegt worden, zudem hätten die bisherigen Ermittlungen keine Ergebnisse erbracht, heißt es. Außerdem nennen sie die polizeiliche Razzia am Mittwoch "unverhältnismäßig". Laut den Anwälten handele es sich bei den Beweismitteln lediglich um reguläre Geschäftsunterlagen. Sie würden die Vorwürfe entkräften.
Weitere Details noch nicht bekannt
Es soll drei Beschuldigte geben. Zu Details will sich die Staatsanwaltschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht äußern. Zuvor hatte die "Badische Zeitung" berichtet.