Angeklagter schweigt im Totschlag-Prozess um Baby

Bei seiner Festnahme im Juni hatte er gesagt, dass sich seine sechs Woche alte Tochter verschluckt und keine Luft mehr bekommen habe. Er habe sie deshalb mehrmals geschüttelt. Die Anklage der Staatsanwaltschaft lautet aber Todschlag. Denn der Säugling sei aus bislang nicht geklärten Gründen wenige Meter durch die Luft geflogen. Beim Aufprall hatte das sechs Wochen alte Baby einen Halswirbelbruch erlitten. Die Ärztinnen und Ärzte am Universitäts-Kinderspital beider Basel haben aus ethischen Gründen nach vier Wochen entschieden, die lebenserhaltenden Maßnahmen zu beenden. In dem Prozess sollen nun Zeugen aussagen. Ein Urteil wird Mitte Dezember erwartet.