Scherenschnitt eines Hammers (Symbolbild)

Prozess am Landgericht Ulm

Hammer-Attacke in Bad Ditzenbach: Angeklagter räumt Schläge ein

Stand

Ein Mann steht seit Dienstag wegen versuchten Mordes vor Gericht. Er hat gestanden, im September auf den Ehemann seiner Freundin mit einem Hammer eingeschlagen zu haben.

Vor dem Landgericht Ulm hat am Dienstagmorgen der Prozess gegen einen Mann wegen versuchten Mordes begonnen. Der 33-Jährige hat zu Prozessbeginn gestanden, dass er Ende September in Bad Ditzenbach (Kreis Göppingen) mehrmals mit einem Hammer auf den 46-jährigen Ehemann seiner Freundin eingeschlagen hat.

Der Angeklagte sagte, er habe wissen wollen, sie seine Freundin reagiert. Er habe den Älteren verletzten wollen, aber nicht töten. Die Anklage wirft dem 33-Jährigen vor, er habe heimtückisch gehandelt, was juristisch ein Mord-Merkmal darstellt.

Außerdem geht es im Prozess auch um den Tatbestand der gefährlichen Körperverletzung. Der 46-Jährige konnte sich den Angaben der Staatsanwaltschaft zufolge schützen und die Schläge mit dem Hammer abwehren. Er erlitt demnach eine Platzwunde am Kopf und eine Verletzung an einem Finger. Laut der Ermittlungsbehörde hat der Angeklagte erst von seinem Opfer abgelassen, als der Hammer in zwei Stücke brach.

Angeklagter wollte Beziehung öffentlich machen

Das Opfer lebte von seiner Frau getrennt. Der Angeklagte sagte, er habe mit der Frau in einer heimlichen Beziehung gelebt, diese aber öffentlich machen wollen. Dazu habe er der Frau auch Lügengeschichten über Drohbriefe und einen angeblichen Überfall auf ihn aufgetischt. Der 33-Jährige sitzt seit Februar in Untersuchungshaft. Das Urteil wird für Ende April erwartet.

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