In der Neuauflage der beiden „Jim Knopf“ Bücher verzichtet der Stuttgarter Thienemann-Verlag künftig auf das als rassistisch geltende N-Wort - damit Kinder, die die Bücher jetzt lesen, diese sprachlichen Elemente nicht in ihren Alltagswortschatz übernehmen, heißt es vom Verlag. Das wurde eng mit den Erben von Autor Michael Ende abgestimmt. Man sei sich sicher, ganz im Sinne des „Kim Knopf“-Erfinders zu handeln, der sehr weltoffen gewesen sei. Außerdem wurde das Aussehen von Jim Knopf in den bunt gedruckten Ausgaben leicht angepasst. Das Gesicht ist zum Beispiel nicht mehr mit dicken rosa Lippen dargestellt - außerdem hat der 14-jährige Buchheld keine Tabakpfeife mehr im Mund. Bücher mit den Original-Schwarz-Weiß-Zeichnungen verkauft der Verlag aber auch weiter.
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